Erich Tschermak-Seysenegg: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 30. Juni 2014, 13:42 Uhr

Daten zur Person
Personenname Tschermak-Seysenegg, Erich
Abweichende Namensform
Titel Dr. h.c. mult., o.Prof., Edler von, Hofrat
Geschlecht männlich
PageID 248
GND
Wikidata
Geburtsdatum 15. November 1871
Geburtsort Wien
Sterbedatum 11. Oktober 1962
Sterbeort Wien
Beruf Botaniker, Chemiker, Vererbungsforscher
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 30.06.2014 durch WIEN1.lanm09mur
Begräbnisdatum 17. Oktober 1962
Friedhof
Grabstelle Friedhof Döbling, Gruppe MO, Nr. 90
  • 19., Hardtgasse 29
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ehrenring der Stadt Wien (Verleihung: 26. Oktober 1951, Übernahme: 15. November 1951)
  • Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst I. Klasse (Verleihung: 14. Jänner 1958, Übernahme: 5. Februar 1958)
  • Goethe-Medaille 1941


  • Leiter des Gregor-Mendel-Instituts )

Tschermak-Seysenegg Erich (Edler von), * 15. November 1871 Wien, † 11. Oktober 1962. Wien 19, Hardtgasse 29. Botaniker, Vererbungsforscher, erste Gattin Maria Lohnstein († 1925), zweite Gattin Caroline Niebauer (Tochter des Gerichtsadvokaten Dr. Ernst Ritter von Niebauer), Sohn des Gustav Tschermak-Seysenegg.

Studium an den Universitäten Wien und Halle an der Saale. (Dr. phil. 1896) und habilitierte sich 1900 an der Universität Wien (ao. Prof. 1906). 1909-1941 war Tschermak-Seysenegg ordentlicher Professor für Pflanzenzüchtung an der Hochschule für Bodenkultur, wo er die Grundlagen für die Schaffung eines Institutes für Pflanzenzüchtung schuf, aber auch die Pflanzenzuchtstation in Groß-Enzersdorf, Niederösterreich, begründete.

Er wurde durch die Wiederentdeckung der Vererbungslehre Gregor Mendels bekannt, für die er sich auf seinen Vortragsreisen in den USA einsetzte. (Der Holländer Hugo de Vries, der Deutsche Carl Correns und Tschermak-Seysenegg, die unabhängig voneinander und gleichzeitig zu den gleichen Ergebnissen wie Mendel gelangten, gelten heute als die drei "Wiederentdecker" der Mendelschen Gesetze).

Mitglied verschiedener in- und ausländischer Akademien; zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen (darunter: Über künstliche Kreuzung, 1900; Samenbildung ohne Befruchtung, 1949). Ehrenring der Stadt Wien (1951); Dr. h.c. mult.

Literatur

  • Wunderlich: 100. Geburtstag von Erich Tschermak-Seysenegg. In: Briefmarkenabhandlung der Postdirektion anläßlich des Erscheinens von österreichischen Briefmarken (08.11.1971)
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. 112, 1962, S. 412 ff.