Erdberger Lichtspiele - Tonkino Capitol: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 5. Mai 2020, 12:25 Uhr

Rückfront des Kinos Capitol (30. August 1937)
Daten zur Organisation
Art der Organisation Kino
Datum von 1922
Datum bis 10. August 1973
Benannt nach
Prominente Personen
PageID 57796
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
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Letzte Änderung am 5.05.2020 durch WIEN1.lanm08pil
Bildname Kino Capitol 1.jpg
Bildunterschrift Rückfront des Kinos Capitol (30. August 1937)
  • 3., Erdbergstraße 86

Frühere Adressierung
  • Erdberger Lichtspiele (1922, bis: 1929)
  • Tonkino Capitol (1929, bis: 10 August 1973)

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48° 11' 53.69" N, 16° 24' 1.79" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Die Erdbergstraße am Stadtplan
Kino Capitol (1937)
Kino Capitol (1937)
Kino Capitol (1937)
Kino Capitol (1936)

Die Erdberger Lichstpiele (3, Erdbergstraße 86) wurden 1922 gegründet, erster Besitzer war die Erdberger Lichtspiele GmbH. Das Kino hatte einen länglichen Saal mit Galerie für 900 Personen. Ab 1922 wurde das Kino für Theatervorstellungen der Bildungsstelle der städtischen Straßenbahnbediensteten des Bahnhofs Erdberg zur Verfügung gestellt. 1929 wurde es in Tonkino Capitol umbenannt.

Das "Capitol" hatte bis zur Einführung des Tonfilms eine ganz besondere Attraktion: einen Mann, "der, beim Orchester sitzend, ein verwirrendes Instrumentarium bediente, mit dem er möglichst synchron zum Bild Geräusche lieferte. Er knallte mit einem Kapselrevolver ebenso bravourös bei Tom-Mix- oder Harry-Piel-Abenteuern, wie er es verstand, das Geräusch eines Eisenbahnzuges samt Pfeifen der Lokomotive hervorzurufen. Bei Szenen im Walde erzeugte er Vogelgezwitscher, und das Zuknallen von Türen war für ihn überhaupt kein Problem."[1]

1937 gestaltete der Architekt Georg H. Kreuzer das Kino um.

1962/1963 wurde statt des alten Gebäudes an dieser Stelle eine neue städtische Wohnhausanlage (Architekt: Ferdinand Riedl) errichtet und das alte Kino abgebrochen und in der Kundmanngasse unter dem Namen Capitol nach Plänen von Robert Kotas ein neues Kino mit 604 Sitzplätzen errichtet, das jedoch am 10. August 1973 geschlossen wurde.

Siehe auch: Kino

Quellen

Literatur

  • Werner Michael Schwarz: Kino und Kinos in Wien. Eine Entwicklungsgeschichte bis 1934. Wien: Turia & Kant 1992, S. 204-205

Links

Einzelnachweise

  1. Karl Hans Koizar: Film und Kino. Die Pioniere I. Wien 1986, S. 48.