Eduard Zetsche: Unterschied zwischen den Versionen

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Eduard Zetsche wurde bei [[Robert Andreas Russ|Robert Russ]] und [[Emil Jakob Schindler|Jakob Emil Schindler]] in Aquarelltechnik ausgebildet. An der [[Akademie der bildenden Künste (Institution)|Akademie der bildenden Künste]] war er von 1874 bis 1879 Schüler von [[Eduard Peithner von Lichtenfels|Lichtenfels]] und studierte von 1879 bis 1881 an der Akademie in Düsseldorf.  
  
 
Er konzentrierte sich dann auf Tusch- und Federtechnik und wählte mit Vorliebe Motive aus der Umgebung Wiens (Schwerpunkte bildeten die Wachau und Heiligenkreuz), weshalb er oft Bach- und Burgenmaler genannt wurde. Zetsche veröffentlichte Bücher und Aufsätze, die er selbst illustrierte.
 
Er konzentrierte sich dann auf Tusch- und Federtechnik und wählte mit Vorliebe Motive aus der Umgebung Wiens (Schwerpunkte bildeten die Wachau und Heiligenkreuz), weshalb er oft Bach- und Burgenmaler genannt wurde. Zetsche veröffentlichte Bücher und Aufsätze, die er selbst illustrierte.
  
Eduard Zetsche widmete sich vor allem der Landschafts-, Architektur- und Blumenmalerei, war Künstlerhausmitglied und Bürger der Stadt Wien (23. Dezember 1924).  
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Eduard Zetsche widmete sich vor allem der Landschafts-, Architektur- und Blumenmalerei, war Künstlerhausmitglied und [[Bürger der Stadt Wien]].  
  
 
1956 wurde die [[Zetschegasse]] im 23. Bezirk nach dem Maler benannt. Eine Grabwidmung ehrenhalber und die Inobhutnahme durch die Stadt Wien wurde laut Gemeinderatsbeschluss vom 1. Juni 1927 festgelegt.  
 
1956 wurde die [[Zetschegasse]] im 23. Bezirk nach dem Maler benannt. Eine Grabwidmung ehrenhalber und die Inobhutnahme durch die Stadt Wien wurde laut Gemeinderatsbeschluss vom 1. Juni 1927 festgelegt.  
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==Quellen==
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*[https://www.digital.wienbibliothek.at/wbrobv/periodical/pageview/1671891 Wienbibliothek Digital: Beschlußprotokoll der vertraulichen Sitzung vom 23. Dezember 1924. In: Amtsblatt der Stadt Wien. Band 1924, Nummer 104, 31.12.1924, S. 1445]
  
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==

Version vom 13. November 2019, 11:38 Uhr

Daten zur Person
Personenname Zetsche, Eduard
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 7674
GND 116983930
Wikidata
Geburtsdatum 22. Dezember 1844
Geburtsort Wien
Sterbedatum 26. April 1927
Sterbeort Wien
Beruf Maler
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 13.11.2019 durch WIEN1.lanm09lue
Begräbnisdatum 30. April 1927
Friedhof Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 33F, Reihe 2, Nummer 7
Ehrengrab ja„ja“ befindet sich nicht in der Liste (historisches Grab, ehrenhalber gewidmetes Grab, Ehrengrab) zulässiger Werte für das Attribut „Ehrengrab“.
  • 8., Piaristengasse 62 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Bürger der Stadt Wien (Verleihung: 23. Dezember 1924)

Eduard Zetsche, * 22. Dezember 1844 (laut Künstlerhausarchiv) Wien, † 26. April 1927 Wien, Maler.

Biographie

Eduard Zetsche wurde bei Robert Russ und Jakob Emil Schindler in Aquarelltechnik ausgebildet. An der Akademie der bildenden Künste war er von 1874 bis 1879 Schüler von Lichtenfels und studierte von 1879 bis 1881 an der Akademie in Düsseldorf.

Er konzentrierte sich dann auf Tusch- und Federtechnik und wählte mit Vorliebe Motive aus der Umgebung Wiens (Schwerpunkte bildeten die Wachau und Heiligenkreuz), weshalb er oft Bach- und Burgenmaler genannt wurde. Zetsche veröffentlichte Bücher und Aufsätze, die er selbst illustrierte.

Eduard Zetsche widmete sich vor allem der Landschafts-, Architektur- und Blumenmalerei, war Künstlerhausmitglied und Bürger der Stadt Wien.

1956 wurde die Zetschegasse im 23. Bezirk nach dem Maler benannt. Eine Grabwidmung ehrenhalber und die Inobhutnahme durch die Stadt Wien wurde laut Gemeinderatsbeschluss vom 1. Juni 1927 festgelegt.

Quellen

Literatur

  • Robert S. Budig / Gertrude Enderle-Burcel / Peter Enderle: Ehrengräber am Wiener Zentralfriedhof. Wien: Compress Verlag 1995, S. 147
  • Hanns Jäger-Sunstenau: Die Ehrenbürger und Bürger ehrenhalber der Stadt Wien. Wien: Deuticke 1992 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 23), S. 82
  • Wiener Zeitung, 28.04.1927, S. 2

Links