Robert Andreas Russ

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Daten zur Person
Personenname Russ, Robert Andreas
Abweichende Namensform Russ, Robert
Titel
Geschlecht männlich
PageID 943
GND 130139025
Wikidata Q1169604
Geburtsdatum 8. Juni 1847
Geburtsort Wien
Sterbedatum 16. März 1922
Sterbeort Wien
Beruf Landschaftsmaler
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 5.11.2022 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum 20. März 1922
Friedhof Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 0, Reihe 1, Nummer 91
Ehrengrab Ehrengrab
  • 4., Favoritenstraße 32 (Sterbeadresse)
  • 3., Erdberger Lände (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Robert Andreas Russ, * 8. Juni (!) 1847, † 16. März 1922 Wien 4, Favoritenstraße 32 (Wiedner Krankenhaus; wohnhaft 3, Erdberger Lände; Zentralfriedhof, Ehrengrab, Gruppe 0, Nr. 91), Landschaftsmaler, Sohn des Franz Russ, Bruder des Franz Seraph Russ. Studierte 1861-1868 an der Akademie der bildenden Künste (1870/1871 vertrat er seinen Lehrer Zimmermann als Lehrer der Landschaftsmalerei); anschließende Reisen durch verschiedene europäische Länder fanden Niederschlag in seinen Werken. Thematisch bilden die österreichischen Alpengegenden einen Schwerpunkt in seinem Oeuvre. Bis 1889 Ausschmückung der Säle im Hochparterre des Naturhistorischen Museums mit Landschaftsdarstellungen; Deckenfresko ("Ansicht von Samothrake") im Kunsthistorischen Museum.

Erzherzog-Carl-Ludwig-Medaille (1880), Kleine Goldmedaille in Berlin (1887, 1891), Ehrenmitglied der Wiener Akademie (1888), Kleine Goldmedaille (1888), Große Goldmedaille (1891). Werke in verschiedenen öffentlichen Sammlungen (darunter Historisches Museum der Stadt Wien, Österreichische Galerie, Niederösterreichisches Landesmuseum, Schlossmuseum Linz).

Literatur

  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Band 1. Wien: Daberkow 1889 ff.
  • Hermann Clemens Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Band 1: Biographien der Wiener Künstler und Schriftsteller. Wien: Verlag der Gesellschaft für Graphische Industrie 1902
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd. (Werk- und Literaturverzeichnis)
  • Ulrich Thieme/Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891 (siehe Russ Leander)
  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 10. Wiesbaden: Steiner 1980 (Register)
  • Heinrich Fuchs: Die österreichischen Maler des 19. Jahrhunderts. Ergänzungsband 2: L-Z. Wien: Selbstverlag 1979
  • Robert S. Budig / Gertrude Enderle-Burcel / Peter Enderle: Ehrengräber am Wiener Zentralfriedhof. Wien: Compress Verlag 1995
  • Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 19