Donaukanalbrücken

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Daten zum Bauwerk
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Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Donaukanal
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 7439
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 18.08.2013 durch WIEN1.lanm08w12

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Donaukanalbrücken. Die älteste Brücke war die Schlagbrücke beim Roten Turm (1439; Schwedenbrücke), die zur Taborstraße führte, jedoch nicht in der Verlängerung der vom Stephansplatz kommenden Rotenturmstraße liegt; dies erklärt sich aus der verteidigungsabhängigen Anlage des Rotenturmtors, gab jedoch Anlaß zu (nicht zu untermauernden) Hypothesen über eine größere Bedeutung der Postgasse als Zufahrt in die Stadt. - Von Norden nach Süden (flußabwärts) überqueren den Donaukanal folgende Brücken: Nußdorfer Brücke (1963/1964; Verlängerung der Nordbrücke), Heiligenstädter Brücke (1883-1889), Döblinger Steg (1910/1911), Gürtelbrücke (1964), Friedensbrücke (1924-1926; vorher Brigittabrücke, 1871), Augartenbrücke (1929-1931; vorher Maria-Theresien-Brücke, 1872/1873), Salztorbrücke (1884-1886; vorher Karlskettensteg, 1827/1828), Marienbrücke (ursprünglich Rotenturmbrücke, 1905-1906), Schwedenbrücke (Schlagbrücke, erstmalig erwähnt 1439 [Zusammenhang mit dem Bau der Großen Donaubrücke über den Hauptstrom]; später Ferdinandsbrücke, 1819; Neubau 1909-1911), Aspernbrücke (1863-1864; Neubau 1913-1919), Franzensbrücke (1847-1848), Rotundenbrücke (1871/1872; vorher Sophienbrücke, 1825), Stadionbrücke (1874-1876, Umbau 1936; vorher Schlachthausbrücke), Erdberger Brücke, Gaswerkssteg, Ostbahnbrücke, Ostautobahnbrücke und Freudenauer Hafenbrücke. Fast alle Donaukanalbrücken wurden am 10. April 1945 durch die zurückweichenden deutschen Truppen, die nördlich des Donaukanals eine letzte Verteidigungslinie bildeten, gesprengt. Wiederhergestellt wurden: Augartenbrücke 1945, Friedensbrücke 1945/1946, Franzensbrücke 1947/1948, Aspernbrücke 1949-1951, Marienbrücke 1951-1953, Rotundenbrücke 1953/1954, Schleusenbrücke in Nußdorf 1953-1955, Schwedenbrücke 1954/1955, Hafenbrücke Freudenau 1957/1958, Stadionbrücke 1959-1961 und Heiligenstädter Brücke 1961, beide nach Provisorien, und Salztorbrücke 1960/1961 (ebenfalls nach einem provisorischen Steg der sowjetrussischen Pioniere). - Aufgrund der Reichsgesetze von 21. Mai 1874 und 21. März 1876 wurden die Donaukanalbrücken in das Eigentum der Gemeine Wien übertragen, die seither auch für ihre Erhaltung aufzukommen hat.

Literatur

  • Achleitner 3/1, HOff
  • Kortz l, 279ff
  • Paul, 193ff
  • Ringstraße 4, 582ff
  • 11, Reg.
  • Maximilian Ellinger, Entwicklung des Brückenbaues von der Jh.wende bis heute, in: der aufbau 11 (1956), 78ff
  • 21 (1966), 15ff
  • Die D., in: ebda. 18 (1963), 52ff
  • Lettmayer, 69 ff. - Speziallit. bei den einz. Stichwörtern.