Denkmal für zerstörte Synagoge am Humboldtplatz: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 2. Februar 2018, 11:48 Uhr

Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Denkmal
Status existiert
Gewidmet
Datum von
Datum bis
Stifter Bezirksvertretung
Art des Stifters Stadt Wien
Architekt
Standort Park
Ortsbezug Repressionsort, Kulturort
Bezirk 10
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Beraubung
Gruppe Jüdinnen und Juden
Geschlechtsspezifik Beide
PageID 54208
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle POREM
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Letzte Änderung am 2.02.2018 durch WIEN1.lanm08pil
  • 10., Humboldtplatz

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48° 10' 46.16" N, 16° 22' 40.89" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Im Humboldtpark im Bezirk Favoriten übergab die Bezirksvertretung Favoriten am 10. November 2017 ein Denkmal für die 1938 während des Novemberpogroms zerstörte Vereinssynagoge des Israelitischen Tempel- und Schulvereins für den 10. Gemeindebezirk Favoriten (Humboldttempel) der Öffentlichkeit. Das Denkmal befindet sich gegenüber dem historischen Standort der Synagoge, dem Haus Humboldtplatz 7.

Das Denkmal wurde von der Künstlerin Barbara Asimus geschaffen. Das Kunstwerk besteht aus einem Sockel, auf dessen Fläche die Grundrisse der Innenräume nachgezeichnet sind. Ein Glasaufbau rekonstruiert die Fassadenansicht und die Umrisse der Tempels in kleinem Maßstab. In den Sockelseiten sind zwei Inschriften eingelassen:

Humboldttempel 1896-1938. Zerstört in der Pogromnacht 10.11.1938
Niemand hat das Recht zu gehorchen. (Hannah Arendt)

Die Initiative für die Errichtung des Denkmals ging vom Verein für Bezirks- und Alltagskultur "Kulturraum 10" aus. Im Mai 2014 stellten alle im Bezirksrat vertretenen Parteien einen gemeinsamen Antrag, der die Errichtung eines Denkmals ermöglichte. Der Antrag wurde der Kulturkommission zugewiesen und dessen Arbeitskreis Gedenkpolitik unter dem Vorsitz von Bezirksrätin Alexandra Resch umgesetzt. Mit einem einstimmigen Beschluss des Bezirksrates wurde das Denkmal aus Mitteln des Bezirksbudgets finanziert.

Die Reden bei der Eröffnung hielten Bezirksvorsteher Markus Franz und Bezirksrätin Alexandra Resch.

Zwei weitere Gedenkzeichen am Gebäude Humboldtplatz 7 erinnern an die Synagoge und ihre Zerstörung:

Literatur