Conrad Graf
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Daten zur Person
Graff Konrad, * 17. November 1782 Riedlingen, Württemberg, † 18. März 1851 Stadt Nummer 864 (1, Wollzeile 10), Klavierfabrikant.
Wirkte ab 1799 in Wien (war beim Klaviermacher Jakob Schelkle in Währing tätig), eröffnete 1804 eine eigene Werkstätte und wurde 1824 k. k. Hof-Piano- und Klaviermacher, die Werkstätte befand sich ab 1825 im Mondscheinhaus (4, Technikerstraße 5). Chopin bezeichnete 1829 die Graff-Klaviere als die besten in Wien, besaß auch in seiner Wohnung (1, Kohlmarkt 9) ein Graff-Klavier und wurde von Graff beraten, wo er konzertieren solle. Auch Clara und Robert Schumann sowie Brahms besaßen Graff-Flügel. 1841 verkaufte Graff das Haus an den Klaviermacher Carl Andreas Stein.
Literatur
- Franz Zagiba: Chopin und Wien. Wien: H. Bauer 1951
- Victor Luitlen / Kurt Wegerer: Katalog der Sammlung alter Musikinstrumente. Band 1: Saitenklaviere. Wien: Kunsthistorisches Museum 1966 (Führer durch das Kunsthistorische Museum, 14)
- Richard A. Prilisauer: Versuch einer Musiktopographie der Stadt Wien. Vervielfältigung (WStLA), Folge 3