Christoph Ignaz Abele: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Abele Christoph Ignaz Freiherr von und zu Lilienberg, * 22. Juli 1627 Wien, † 14. Oktober 1685 Obere Bräunerstraße (1, Habsburgergasse 10), kaiserlicher | + | Abele Christoph Ignaz Freiherr von und zu Lilienberg, * 22. Juli 1627 Wien, † 14. Oktober 1685 [[Obere Bräunerstraße (1)|Obere Bräunerstraße]] ([[1]]., [[Habsburgergasse 10]]), kaiserlicher [[Beamte]]r. |
− | Ab 1657 in kaiserlichen Diensten, 1665 als Sekretär der österreichischen Hofkanzlei nobilitiert (Erbherr auf Hacking), 1681 als Geheimrat | + | Ab 1657 in kaiserlichen Diensten, 1665 als Sekretär der österreichischen [[Hofkanzlei]] nobilitiert (Erbherr auf Hacking), 1681 als Geheimrat [[Hofkammer]]präsident. Wirkte 1670/1671 am Verfahren gegen die ungarischen Rebellen mit und unterstützte die [[Absolutismus|absolutististische]] Gleichschaltungsbestrebungen für Ungarn, festigte die Stellung der (1620 neben der Reichskanzlei geschaffenen) österreichischen Hofkanzlei als Zentralstelle und schuf in dieser 1670 eine diplomatische Spezialregistratur. Abele gehörte führend zu der damals neu entstehenden (ursprünglich bürgerlichen) Beamtenschaft, die im Kameralismus die Grundlage des modernen Staats sah. |
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Aktuelle Version vom 11. Mai 2021, 07:12 Uhr
Abele Christoph Ignaz Freiherr von und zu Lilienberg, * 22. Juli 1627 Wien, † 14. Oktober 1685 Obere Bräunerstraße (1., Habsburgergasse 10), kaiserlicher Beamter.
Ab 1657 in kaiserlichen Diensten, 1665 als Sekretär der österreichischen Hofkanzlei nobilitiert (Erbherr auf Hacking), 1681 als Geheimrat Hofkammerpräsident. Wirkte 1670/1671 am Verfahren gegen die ungarischen Rebellen mit und unterstützte die absolutististische Gleichschaltungsbestrebungen für Ungarn, festigte die Stellung der (1620 neben der Reichskanzlei geschaffenen) österreichischen Hofkanzlei als Zentralstelle und schuf in dieser 1670 eine diplomatische Spezialregistratur. Abele gehörte führend zu der damals neu entstehenden (ursprünglich bürgerlichen) Beamtenschaft, die im Kameralismus die Grundlage des modernen Staats sah.
Literatur
- Biographisches Wörterbuch zur deutschen Geschichte. Begründet von Hellmuth Rössler und Günther Franz, bearbeitet von Karl Bosl [u.a.]. München: A. Francke 1973-1975