Habsburgergasse 10

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von 1915
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 45068
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Paul Harrer: Wien, seine Häuser
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 25.04.2021 durch DYN.krabina
  • 1., Habsburgergasse 10
  • Nr.: 1140 (Bezirk: Innere Stadt, 1821, bis: 1862)
  • Nr.: 1170 (Bezirk: Innere Stadt, 1770, bis: 1795)
  • Nr.: 1208 (Bezirk: Innere Stadt, 1795, bis: 1821)


1, Habsburgergasse 10 (Konskriptionsnummer 1140), im 15. Jahrhundert das "Ruckkendorfer Haus". "Im 17. Jahrhundert besass es Sebastian Bischof, von dessen Erben es an Christoph Freiherrn von Abele kam, der im Jahr 1683 (Zweite Türkenbelagerung (1683)) an der Gewähr des Hauses steht. Er war ein Gönner der Serviten, die erst wenige Jahre vorher (1678) ihre Kirche und ihr Kloster in der Rossau vollendet hatten, beim Herannahen der Türken aber fluchtartig ihr Heim verlassen mussten. Von den vierzehn Mönchen fanden zwölf Einlass in die Stadt. Zwei hatten sich verspätet und die Stadttore bereits geschlossen gefunden. Noch hofften sie Neustadt erreichen zu können, sollen jedoch in der Nähe von Baden von einem türkischen Streifcorps ergriffen und niedergesäbelt worden sein. Die übrigen fanden im Haus des Grafen Abele von Lilienberg gastfreundlich Aufnahme und blieben bis zum Entsatz der Stadt dort."[1] Neubau 1915.

Literatur

  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Menschen und Kultur. Band 6, 2. Teil. Wien ²1957 (Manuskript im WStLA), S. 352 f.

Einzelnachweise

  1. Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Menschen und Kultur. Band 6, 2. Teil. Wien ²1957 (Manuskript im WStLA), S. 353