Cholerakanäle: Unterschied zwischen den Versionen

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Erst der Bau der [[Kaiser-Ferdinands-Wasserleitung]] beziehungsweise der [[Erste Hochquellenleitung|Ersten Hochquellenwasserleitung]] (die die Hausbrunnen überflüssig machte) und die [[Wienflussregulierung]] im Zuge des Baues der [[Stadtbahn]] wirkten der Seuche entgegen.
 
Erst der Bau der [[Kaiser-Ferdinands-Wasserleitung]] beziehungsweise der [[Erste Hochquellenleitung|Ersten Hochquellenwasserleitung]] (die die Hausbrunnen überflüssig machte) und die [[Wienflussregulierung]] im Zuge des Baues der [[Stadtbahn]] wirkten der Seuche entgegen.
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== Literatur ==
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* [http://www.uni-klu.ac.at/socec/downloads/WP138_webversion.pdf Gudrun Pollack: Verschmutzt - Verbaut - Vergessen. Eine Umweltgeschichte des Wienflusses von 1780 bis 1910. Wien: 2013 (Social Ecology Working Paper 138)]

Version vom 29. Mai 2015, 14:15 Uhr

Cholerakanalbaustelle
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Sonstiges„Sonstiges“ befindet sich nicht in der Liste (Gebäude, Brücke, Denkmal, Sakralbau, Synagoge, Katholische Kirche, Brunnen, Kunst im öffentlichen Raum, Sakrale Freiplastik, Bad, ...) zulässiger Werte für das Attribut „Art des Bauwerks“.
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Cholera
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 18953
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 29.05.2015 durch DYN.sygierli
Bildname WKN Cholerakanalbaustelle.jpg
Bildunterschrift Cholerakanalbaustelle

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Cholerakanäle. Der Bau der so genannten Cholerakanäle wurde als Gegenmaßnahme nach der Choleraepidemie 1831/1832 (siehe Cholera) in Angriff genommen. Sie hatten die Aufgabe, die bis dahin aus den Vorstädten unmittelbar in den Wienfluss gelangenden Abwässer aufzunehmen und gesammelt dem Donaukanal zuzuleiten.

Mit ihrem Bau wurde gleichzeitig (als willkommene Begleiterscheinung) die Arbeitslosigkeit bekämpft. 1831-1834 wurde der rechte Sammelkanal gebaut, anschließend der linke. Eine endgültige Lösung wurde allerdings nicht erzielt, weil sich die Sammelkanäle bei größeren Niederschlägen weiterhin in den Wienfluss entlasteten.

Erst der Bau der Kaiser-Ferdinands-Wasserleitung beziehungsweise der Ersten Hochquellenwasserleitung (die die Hausbrunnen überflüssig machte) und die Wienflussregulierung im Zuge des Baues der Stadtbahn wirkten der Seuche entgegen.

Literatur