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Studierte an der Kunstgewerbeschule (bei [[Josef Hoffmann]], mit dem ihn auch eine enge Freundschaft verband) und hatte mit einer Ausstellung in Turin (1904) den ersten großen Erfolg. Ab 1918 unterrichtete Witzmann an der Kunstgewerbeschule; er war auch Mitarbeiter der Wiener Werkstätte. | Studierte an der Kunstgewerbeschule (bei [[Josef Hoffmann]], mit dem ihn auch eine enge Freundschaft verband) und hatte mit einer Ausstellung in Turin (1904) den ersten großen Erfolg. Ab 1918 unterrichtete Witzmann an der Kunstgewerbeschule; er war auch Mitarbeiter der Wiener Werkstätte. | ||
− | In seinen Entwürfen spezialisierte er sich auf die Inneneinrichtung von Kinos, Kaffeehäusern (beispielsweise Casa piccola, Fenstergucker) und Theatern (für [[Max Reinhardt]] gestaltete er 1923/1924 das [[Theater in der Josefstadt]] neu), 1929 entwarf er die Innengestaltung für das Apollo-Kino, weiters war er für den Umbau des Johann-Strauß-Theaters ([[Scala]]) und der Volksoper verantwortlich, nach dem Zweiten Weltkrieg übernahm er die Neugestaltung der Repräsentationsräume des Rathauses (sogenanten Wappensäle; zuvor Historisches Museum). | + | In seinen Entwürfen spezialisierte er sich auf die Inneneinrichtung von Kinos, Kaffeehäusern (beispielsweise [[Casa piccola]], [[Caroline Leopoldine Schöner|Fenstergucker]]) und Theatern (für [[Max Reinhardt]] gestaltete er 1923/1924 das [[Theater in der Josefstadt]] neu), 1929 entwarf er die Innengestaltung für das Apollo-Kino, weiters war er für den Umbau des Johann-Strauß-Theaters ([[Scala]]) und der Volksoper verantwortlich, nach dem Zweiten Weltkrieg übernahm er die Neugestaltung der Repräsentationsräume des Rathauses (sogenanten Wappensäle; zuvor Historisches Museum). |
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[http://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Witzmann Wikipedia: Carl Witzmann] | [http://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Witzmann Wikipedia: Carl Witzmann] |
Aktuelle Version vom 19. Oktober 2023, 12:06 Uhr
Witzmann Carl, * 26. September 1883 Wien, † 30. August 1952 Wien, Architekt, Bühnenbildner.
Studierte an der Kunstgewerbeschule (bei Josef Hoffmann, mit dem ihn auch eine enge Freundschaft verband) und hatte mit einer Ausstellung in Turin (1904) den ersten großen Erfolg. Ab 1918 unterrichtete Witzmann an der Kunstgewerbeschule; er war auch Mitarbeiter der Wiener Werkstätte.
In seinen Entwürfen spezialisierte er sich auf die Inneneinrichtung von Kinos, Kaffeehäusern (beispielsweise Casa piccola, Fenstergucker) und Theatern (für Max Reinhardt gestaltete er 1923/1924 das Theater in der Josefstadt neu), 1929 entwarf er die Innengestaltung für das Apollo-Kino, weiters war er für den Umbau des Johann-Strauß-Theaters (Scala) und der Volksoper verantwortlich, nach dem Zweiten Weltkrieg übernahm er die Neugestaltung der Repräsentationsräume des Rathauses (sogenanten Wappensäle; zuvor Historisches Museum).
Wohnhaft: 3, Custozzagasse 11
Literatur
- Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon [der Ersten und Zweiten Republik]. Wien: Ueberreuter 1992