Capistrangasse: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 23. März 2017, 23:12 Uhr
Daten zum Objekt
48° 12' 0.01" N, 16° 21' 27.03" E zur Karte im Wien Kulturgut
Capistrangasse (6, Untere Windmühle), benannt (30. März 1906) nach Johannes Capistran; vorher Teil der Windmühlgasse (1906 reguliert). Die Neue Capistranstiege überwindet den Höhenunterschied zur Fillgradergasse; Baubestand Anfang 20. Jahrhundert.
Eine Forschungsgruppe im Auftrag der Universität Wien und der Stadt Wien unterzog von 2011 bis 2013 die Benennung der Wiener Straßennamen seit 1860 einer wissenschaftlichen Analyse sowie einer zeithistorischen Kontextualisierung. Aufgrund der daraus gewonnenen Erkenntnisse zur historischen Einordnung von Johannes Capistran wurde der Straßenname als "Fall mit Diskussionsbedarf" eingeordnet.
Pfarrzugehörigkeit
- seit 1906: Orientierungsnummer (ONr.) 1 und gerade ONr. ab Nr. 2: Pfarre Mariahilf; ungerade ONr. ab 3: Pfarre Laimgrube
Gebäude
- Nummer 2 (Fillgradergasse 16): Wohnhaus mit secessionistischem Fassadendekor, erbaut 1910 von Carl Steinhofer.
- Nummer 3: Dafner-Schredtsches Stiftungshaus
Literatur
- Peter Autengruber / Birgit Nemec / Oliver Rathkolb / Florian Wenninger: Umstrittene Wiener Straßennamen. Ein kritisches Lesebuch. Wien: Pichler Verlag 2014, S. 20
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Das Wiener Heimatbuch – Mariahilf. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft des Mariahilfer Heimatmuseums. Wien: Austria Press 1963, S. 86 f.