Café Gatterbauer

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Matthias Gatterbauer
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 14822
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 17.08.2016 durch DYN.magdalena egger
  • 9., Berggasse 21
  • Nr.: 146 (Bezirk: Roßau (Vorstadt))

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48° 13' 7.48" N, 16° 21' 48.45" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Café Gatterbauer (9, Roßau, Konskriptionsnummer 146, Roßauer Glacis)

Matthias Gatterbauer erwarb um 1817 einen Kammerhandel und eröffnete am 24. April 1820 das durch den Baumeister Hegel erbaute Café Gatterbauer. Es befand sich auf der Hauptstraße nahe dem Glacis in Alsergrund. Das Lokal war nur einen Stock hoch, hatte eine Front nach drei Seiten, einen kleinen Schanigarten auf der Rückseite und vom Balkon aus genossen die Besucher eine prächtige Aussicht auf die Stadt. Innen war das Café mit braunen Möbeln und goldenen Rahmungen ausgestattet und sechs Billards waren in der großen Halle positioniert. Derart viele Billardtische wurden in Wien zu dieser Zeit in kaum einem Kaffeehaus geboten. Auch der Zeitungs- und Zeitschriftenbestand war recht beachtlich, sodass sowohl Spieler, als auch Zeitungsleser im Café Gatterbauer auf ihre Kosten kamen. Nicht nur die Bewohner der Umgebung, sondern auch der Inneren Stadt zählten zu den ständigen Gästen. Um 1845 ging das Café an Herrn Bogner über, der es durch den Maler Johann Stoll renovieren ließ.

Literatur

  • Gustav Gugitz: Das Wiener Kaffehaus. Ein Stück Kultur- und Lokalgeschichte. Wien: Deutscher Verlag für Jugend und Volk 1940, S. 179-180
  • Katalog zur Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien 66, S. 75 f.