Am Freihof (Siedlung): Unterschied zwischen den Versionen
(20 dazwischenliegende Versionen von 12 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
− | {{ | + | {{Topografisches Objekt |
− | |Art des | + | |Art des Objekts=Siedlung |
− | | | + | |Datum von=1923 |
− | | | + | |Datum bis unbekannt=Nein |
− | |Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien | + | |Bezirk=22 |
+ | |Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien; Rotes Wien | ||
+ | |Stadtplan Anzeige=Ja | ||
+ | |Koordinaten manuell=48.24353,16.446527 | ||
|Bildname=Freihofsiedlung.jpg | |Bildname=Freihofsiedlung.jpg | ||
|Bildunterschrift=Freihofsiedlung (1953) | |Bildunterschrift=Freihofsiedlung (1953) | ||
|Bildquelle=WStLA, Fotos des Presse- und Informationsdienstes, FC1: 53202/2 | |Bildquelle=WStLA, Fotos des Presse- und Informationsdienstes, FC1: 53202/2 | ||
− | |Bildrechte= | + | |Bildrechte=CC BY-NC-ND 4.0 |
}} | }} | ||
− | + | Am Freihof, Siedlung ([[21]].; seit 1938: 22), erbaut 1923-1927 von [[Karl Schartelmüller]] (Stadt Siedlungsamt), zwischen [[Wagramer Straße]], [[Freihof]], [[Rugierstraße]] und [[Kagraner Anger]] gelegene Gemeindesiedlung mit gartenstadtmäßiger Verbauung des ganzen Stadtviertels. | |
− | + | ||
− | + | Ursprünglich als Kleinhaussiedlung (99 Häuser) für Bedienstete des E- und Gaswerks sowie der Straßenbahn in eigener Regie errichtet, wurde die Siedlung ab 1924 mehrfach erweitert. In Zusammenarbeit mit den Siedlungsgenossenschaften "Mein Heim", "Aus eigener Kraft" und "Am Freihof" entstanden in 687 Einzelobjekten insgesamt 1.014 Wohnungen. Damit wurde die Siedlung Am Freihof die größte Wiens und ist auch international vergleichbar. Eine nochmalige Erweiterung auf 2.200 Häuser blieb Projekt. | |
− | + | ||
− | + | Die Schule "Freihofsiedlung" ([[Natorpgasse]] 1) wurde 1930-1933 vom [[Stadtbauamt]] errichtet. In Richtung Stadtzentrum benachbart liegt die 1922 nach Plänen des gleichen [[Architekten]] erbaute [[Siedlung Plankenäcker]]. | |
− | + | [[Datei:WSTLA_Fotoarchiv_Gerlach_FC1_01828m_v2.jpg|390px|thumb|right|Freihof-Siedlung: Fassaden]] | |
− | + | [[Datei:WSTLA_Fotoarchiv_Gerlach_FC1_03081m_v2.jpg|390px|thumb|right|Freihof-Siedlung. | |
− | + | Pergola]] | |
− | + | [[Datei:WSTLA_Fotoarchiv_Gerlach_FC1_03087m_v2.jpg|390px|thumb|right|Freihof-Siedlung. | |
− | + | Fassaden Ecke Steigenteschgasse/ Kraygasse]] | |
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | Am Freihof, Siedlung (21; seit 1938: 22), erbaut 1923-1927 von Karl Schartelmüller (Stadt Siedlungsamt), zwischen Wagramer Straße, Freihof, Rugierstraße und Kagraner Anger gelegene Gemeindesiedlung mit gartenstadtmäßiger Verbauung des ganzen Stadtviertels. | ||
− | + | ==Quellen== | |
+ | * [https://www.digital.wienbibliothek.at/wbrobv/content/titleinfo/1942285 Wienbibliothek Digital: Freihof-Siedlung Kagran] | ||
+ | * [https://sammlung.wienmuseum.at/suche/?iconclasses=1134474 Wien Museum Online Sammlung: hochauflösende Abbildungen zur Freihofsiedlung] | ||
== Literatur == | == Literatur == | ||
* Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934. Wien: Promedia 1985, S. 267 f. | * Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934. Wien: Promedia 1985, S. 267 f. |
Aktuelle Version vom 6. Februar 2024, 15:17 Uhr
48° 14' 36.71" N, 16° 26' 47.50" E zur Karte im Wien Kulturgut
Am Freihof, Siedlung (21.; seit 1938: 22), erbaut 1923-1927 von Karl Schartelmüller (Stadt Siedlungsamt), zwischen Wagramer Straße, Freihof, Rugierstraße und Kagraner Anger gelegene Gemeindesiedlung mit gartenstadtmäßiger Verbauung des ganzen Stadtviertels.
Ursprünglich als Kleinhaussiedlung (99 Häuser) für Bedienstete des E- und Gaswerks sowie der Straßenbahn in eigener Regie errichtet, wurde die Siedlung ab 1924 mehrfach erweitert. In Zusammenarbeit mit den Siedlungsgenossenschaften "Mein Heim", "Aus eigener Kraft" und "Am Freihof" entstanden in 687 Einzelobjekten insgesamt 1.014 Wohnungen. Damit wurde die Siedlung Am Freihof die größte Wiens und ist auch international vergleichbar. Eine nochmalige Erweiterung auf 2.200 Häuser blieb Projekt.
Die Schule "Freihofsiedlung" (Natorpgasse 1) wurde 1930-1933 vom Stadtbauamt errichtet. In Richtung Stadtzentrum benachbart liegt die 1922 nach Plänen des gleichen Architekten erbaute Siedlung Plankenäcker.
Quellen
- Wienbibliothek Digital: Freihof-Siedlung Kagran
- Wien Museum Online Sammlung: hochauflösende Abbildungen zur Freihofsiedlung
Literatur
- Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934. Wien: Promedia 1985, S. 267 f.