Adolf Hess: Unterschied zwischen den Versionen
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|Sterbedatum unbekannt=Nein | |Sterbedatum unbekannt=Nein | ||
|Sterbeort=Reichenau 167 | |Sterbeort=Reichenau 167 | ||
+ | |Beruf=Schulinspektor; Schuldirektor; Kochbuchautor | ||
+ | |Objektbezug=Wiener Kochbücher | ||
+ | |Quelle=Gedenktage | ||
|Begräbnisdatum=1928/12/10 | |Begräbnisdatum=1928/12/10 | ||
− | |Friedhof= | + | |Friedhof=Zentralfriedhof |
|Grabstelle=Gruppe 15A; Reihe 12; Nummer 18 | |Grabstelle=Gruppe 15A; Reihe 12; Nummer 18 | ||
− | | | + | |Grabstelle aufgelassen=Nein |
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+ | |Familiäre Beziehung={{Familie | ||
+ | |Verwandtschaftsgrad=ist verheiratet oder verpartnert mit | ||
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+ | |Verwandtschaftsgrad=ist Geschwister von | ||
+ | |Name=Ferdinand Carl Hess | ||
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+ | |Verwandtschaftsgrad=ist Geschwister von | ||
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+ | |Verwandtschaftsgrad=ist Geschwister von | ||
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|Bildname=AdolfFranzHess.jpg | |Bildname=AdolfFranzHess.jpg | ||
|Bildunterschrift=Adolf Franz Hess. Wien: C. Pietzner [ca. um 1905] | |Bildunterschrift=Adolf Franz Hess. Wien: C. Pietzner [ca. um 1905] | ||
|Bildquelle=Wienbibliothek im Rathaus / Tagblattarchiv [Sign.: TF 004149] | |Bildquelle=Wienbibliothek im Rathaus / Tagblattarchiv [Sign.: TF 004149] | ||
|Bildrechte=CC BY-NC-ND 4.0 | |Bildrechte=CC BY-NC-ND 4.0 | ||
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Adolf Hess, * 12. November 1862 Wien, † 5. Dezember 1928 Reichenau, Fachschulinspektor, Direktor der Gastgewerbeschule am Judenplatz, Autor. | Adolf Hess, * 12. November 1862 Wien, † 5. Dezember 1928 Reichenau, Fachschulinspektor, Direktor der Gastgewerbeschule am Judenplatz, Autor. |
Aktuelle Version vom 2. August 2023, 13:27 Uhr
Adolf Hess, * 12. November 1862 Wien, † 5. Dezember 1928 Reichenau, Fachschulinspektor, Direktor der Gastgewerbeschule am Judenplatz, Autor.
Biografie
Adolf Hess entstammte einer Hoteliersfamilie. Sein Vater war der Wiener Hotelier Josef Hess (Hotel und Restaurant "König von Ungarn"), seine Brüder, Ferdinand Hess (Besitzer des Hess-Hotels "Österreichischer Hof", 1., Rotenturmstraße 18 und des Hotels "König von Ungarn" bei St. Stephan und der Weinhandlung 1., Schulerstraße 19) und Alexander Hess (Direktor des Grand Hotels, 1., Kärntner Ring 9), waren ebenfalls als Hoteliers tätig.
Adolf Hess studierte an den Universitäten Wien und Heidelberg sowie an der Technischen Hochschule Wien und legte die Lehramtsprüfung für Handelsschulen und -akademien ab. Er war Fachinspektor für verschiedene Fach- und Gewerbeschulen im Rang eines Regierungsrates und stieg schließlich zum "Ministerialinspektor" mit dem Berufstitel Hofrat auf.
Adolf Hess war einer der Mitinitiatoren der Wiener Fachschule für Gastwirte und wurde 1891 zu deren erstem Direktor. In dieser Funktion reformierte er die Gastronomieausbildung grundlegend: Er gestaltete Lehrpläne, schuf neue Unterrichtsfächer und verfasste zahlreiche Lehrbücher, die mehrfach übersetzt wurden.
Als Lehrbuch war zunächst auch das Kochbuch "Wiener Küche", das Adolf Hess gemeinsam mit seiner Frau Olga Hess, geborene Swatek, 1912 erstmals veröffentlichte, konzipiert. Es wurde ein Standardwerk und über einige Jahrzehnte immer wieder in zeitgemäßen Bearbeitungen neu aufgelegt. Während des Ersten Weltkrieges stand Adolf Hess dem "Direktorium zur Ausspeisung bedürftiger Kinder" vor. Außerdem engagierte sich Adolf Hess im Vorstand des "Vereins zur Hebung des Fremdenverkehrs in Wien", des ersten Fremdenverkehrsvereines in Österreich.
Quellen
Literatur
- Ingrid Haslinger: Die Wiener Küche. Eine Kulturgeschichte. Wien: Mandelbaum 2018
- Neues Wiener Journal, 11.12.1928, S. 5
- Die Österreicherin, 1.1928, S. 7
- Geschichte der Gastgewerbeschule Judenplatz