Österreichische Galerie Belvedere: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 26. Februar 2015, 17:57 Uhr

Daten zur Organisation
Art der Organisation Institution
Datum von 1903
Datum bis
Benannt nach
Prominente Personen Friedrich Dornhöffer, Franz Martin Haberditzl, Bruno Grimschitz, Karl Garzarolli-Thurnlackh, Fritz Novotny, Hans Aurenhammer, Hubert Adolph, Gerbert Frodl
PageID 4728
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Letzte Änderung am 26.02.2015 durch WIEN1.lanm08swa
  • 3., Prinz-Eugen-Straße 27
  • Moderne Galerie (1903, bis: 1912)
  • Österreichische Staatsgalerie (1912, bis: 1921)
  • Österreichische Galerie (1921)

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48° 11' 29.58" N, 16° 22' 51.28" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Österreichische Galerie (3, Prinz-Eugen-Straße 27; Oberes und Unteres Belvedere), besteht aus dem Österreichischen Barockmuseum (gegründet 1923; Unteres Belvedere), dem Museum Mittelalterlicher Österreichischer Kunst (gegründet 1953; Orangerie des Unteren Belvedere) und der Österreichischen Galerie des 19.und 20. Jahrhunderts (gegründet 1903 beziehungsweise 1918, Eröffnung 1924 beziehungsweise 1929, Schließung 1938, Neuaufstellung 1954; Oberes Belvedere; Vorläuferin war die auf Initiative der Secession gegründet und ab 1903 im Unteren Belvedere untergebrachte Moderne Galerie).

Schwerpunkte der einzelnen Teile der Österreichischen Galerie bilden Malerei und Plastik des Mittelalters (Hauptwerke der Tafelmalerei und Bildhauerei vom ausgehenden 12. Bis zum 16. Jahrhundert, besonders 15. Jahrhundert) und des Barocks (Überblick über Malerei und Plastik von etwa 1630 bis 1780) sowie des 19. Und 20. Jahrhunderts (Gemälde und Skulpturen, vor allem von Heinrich Friedrich Füger, Gustav Klimt, Oskar Kokoschka, Anton Romako, Egon Schiele und Ferdinand Georg Waldmüller); angegliedert sind wissenschaftliche Einrichtungen und Werkstätten (Restaurierwerkstätte, Tischlerei) sowie das Gustinus-Ambrosi-Museum. Die Österreichischen Galerie gibt die „Mitteilungen der Österreichischen Galerie" heraus.

Österreichische Galerie (3, Prinz-Eugen-Straße 27, Rennweg 6a), staatliches Kunstmuseum im Oberen und Unteren Belvedere, hervorgegangen aus der 1903 im Unteren Belvedere eröffneten „Modernen Galerie", die 1912 in „Österreichische Staatsgalerie" umbenannt wurde und der Sammlung und Aufstellung zeitgenössischer österreichischer Kunstwerke diente. 1923 (Erweiterung 1934) wurde die Galerie um das „Österreichische Barockmuseum" im Unteren und 1924 um die „Galerie des 19. Jahrhunderts" im Oberen Belvedere erweitert. 1938 wurde die Ausstellung zeitgenössischer Kunstwerke geschlossen. Alle Bestände wurden während des Zweiten Weltkriegs verlagert. Die 1944/1945 durch Bomben beschädigten Räumlichkeiten wurden bis 1953 wiederhergestellt.

Mit Ministerratsbeschluß vom 13. Jänner 1953 wurde die Österreichische Galerie, die bis dahin zwar administrativ selbständig war, deren Bestände jedoch dem Kunsthistorischen Museum zugeordnet waren, ein von diesem unabhängiges, ausschließlich österreichischer Kunst gewidmetes Museum, das im selben Jahr um das aus Beständen des Kunsthistorischen Museums bestehende Museum mittelalterlicher österreichischer Kunst erweitert wurde. 1954 wurde die Sammlung im Oberen Schloß in Österreichische Galerie des 19. und 20. Jahrhunderts umbenannt. Für zeitgenössische Kunst wurde 1959 ein selbständiges Museum des 20. Jahrhunderts eingerichtet. Der Österreichischen Galerie untersteht auch das 1978 eröffnete Gustinus-Ambrosi-Museum.

Direktoren

Literatur

  • Elfriede Baum: Katalog Museum Mittelalterlicher Österreichischer Kunst. Hauptband. Wien: Schroll 1971 (Österreichische Galerie, Kataloge, 1)
  • Elfriede Baum: Österreichisches Barockmuseum im Unteren Belvedere. Wien [u.a.]: Herold 1980 (Österreichische Galerie Wien, Kataloge, 2,1)
  • Kunst des 19. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 19. Jahrhunderts. Hg. von der Österreichischen Galerie. 4 Bände. Wien: Brandstätter / Wien: Österr. Galerie 1992-2000
  • Maria Dawid / Erich Egg: Der österreichische Museumsführer in Farbe. Museen und Sammlungen in Österreich 1985, S. 371 ff. (mit Auflistung der in den Sammlungen vertretenen Künstler)
  • Gertrude Aurenhammer: Geschichte des Belvederes seit dem Tode des Prinzen Eugen. In: Mitteilungen der Österreichischen Galerie. Hg. von der Österreichischen Galerie und der Professur für Österreichische Kunstgeschichte an der Universität Wien. Wien: Österreichische Galerie 1957-1993, Band 13, 1969, Nr. 57, S. 41 ff.