Zum roten Gattern

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Das Häuschen "zum goldenen Fasan" mit der Minoritenkirche.
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1566
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 1882
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  10299
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WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 18.03.2024 durch WIEN1.lanm08trj
BildnameName des Bildes Zum goldenen Fasan.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Das Häuschen "zum goldenen Fasan" mit der Minoritenkirche.

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Gebäude im Behsel-Plan 1824

Gattern, Zum roten (1, Minoritenplatz), seit 1680 Hausschild eines kleinen Häuschens in der Gruppe der die Minoritenkirche an deren Nordseite umgebenden Wohnbauten (Konskriptionsnummer 37), das schon 1566 erwähnt wird und das die niederösterreichische Landmannschaft ihrem Türhüter erbaut hatte.

1606 gestattete Erzherzog Matthias seinem Hufschmied Franz Benvenuti, sein Handwerk hier frei zu betreiben; dieser baute daraufhin 1607 anstelle des alten Hauses eine "Schmidten und ein Häusel".

Das Objekt, wiederholt umgestaltet, wechselte mehrmals seinen Besitzer, bis es 1708 an Christoph Ehrenreich von Reicheisheim und später an seine Erben kam, unter denen das Haus, das die Verbindung mit dem Minoritenfriedhof versperrte, demoliert wurde. Der daraufhin errichtete Neubau ließ eine schmale Passage frei. Das Haus führte das Schild nach einem das kleine Hausgärtchen umfriedenden "roten Gattern". Um 1820 findet man das neue Schild "Zum goldenen Fasan" (verballhornt auch "Zum Faß" oder "Zum Hahndl"). Das im Haus untergebrachte Wirtshaus war trotz seiner beengten Räumlichkeiten stets gut besucht. In den 50er Jahren des 19. Jahrhunderts fuhr von hier aus der Stellwagen nach Klosterneuburg ab. 1882 wurde das Gebäude aus Verkehrsrücksichten demoliert.