Ignaz Xaver von Seyfried

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Ignaz Ritter von Seyfried. Lithografie von Josef Nikolaus Kriehuber, 1829.
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Seyfried, Ignaz Xaver von
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Ritter
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  16927
GNDGemeindsame Normdatei 118938533
Wikidata Q697804
GeburtsdatumDatum der Geburt 15. August 1776
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 26. August 1841
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Kapellmeister, Komponist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 20.07.2023 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Währinger Ortsfriedhof
Grabstelle
BildnameName des Bildes Ignaz Xaver von Seyfried.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Ignaz Ritter von Seyfried. Lithografie von Josef Nikolaus Kriehuber, 1829.
  • 7., Siebensterngasse 50 (Sterbeadresse)
  • 7., Stuckgasse 1 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Kapellmeister am Theater an der Wien (1801 bis 1827)

Ignaz Xaver Ritter von Seyfried, * 15. August 1776 Wien, † 26. August 1841 Neubau 158 (7, Siebensterngasse 50, Stuckgasse 1) (Grabmal im Gräberhain des Schubertparks), Kapellmeister, Komponist.

War angeblich Schüler von Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Georg Albrechtsberger (der ihn als seinen talentiertesten bezeichnete), Leopold Koželuch und anderen. 1797-1801 war er Kapellmeister an Emanuel Schikaneders Freihaustheater, 1801-1827 am Theater an der Wien. Ab 1803 war er mit Ludwig van Beethoven befreundet. Seyfried unterrichtete am Konservatorium (zu seinen Schülern gehörte Franz von Suppé) und komponierte rund 100 Bühnenwerke, Opern, Ballette, Messen, Requiems, Symphonien, Motetten und Quartette (in den letzten Lebensjahren überwiegend Kirchenmusik), war Mitarbeiter bei der Leipziger Musikzeitung und veranlasste die Gesamtausgabe der Schriften Albrechtsbergers. Er veröffentlichte "Wiener Tonschule oder Anweisung zum Generalbaß, zur Harmonie, zum Kontrapunkt und zur Fugenlehre" (1827) und "Rückblick in das Theaterleben Wiens" (1834).

Literatur

  • Hugo Riemann: Riemann Musiklexikon. Mainz: Schott 1959-1961
  • Tino Erben: Bürgersinn und Aufbegehren. Biedermeier und Vormärz in Wien, 1815 - 1848. Wien: Eigenverlag 1988 (Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien, 109), S. 897
  • Das Wiener Heimatbuch – Mariahilf. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft des Mariahilfer Heimatmuseums. Wien: Austria Press 1963, S. 216
  • Richard A. Prilisauer: Versuch einer Musiktopographie der Stadt Wien. Vervielfältigung (WStLA). 1. Teil: Innere Stadt - Kärntner Viertel, Folge 1
  • Hermine Cloeter: Häuser und Menschen von Wien. 1920, S. 210

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