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Gedenktafel Reinhold Duschka

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Gedenktafel Reinhold Duschka, 6., Mollardgasse 85a
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Gedenktafel
Status existiert
Gewidmet Reinhold Duschka
Datum vonDatum (oder Jahr) von 2013
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Stifter*inStifterin oder Stifter  Bezirksvertretung, Mariahilfer Kulturplattform
Art des/der Stifter*inArt der Stifter*in oder des Stifters  Stadt Wien, Kulturorganisationen
Architekt
Standort Fassade
Ortsbezug Arbeitsort
Bezirk 6
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Deportation, Widerstand
Gruppe GegnerInnen, Jüdinnen und Juden
Geschlechtsspezifik Beide
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  52901
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Lucia Heilman
RessourceUrsprüngliche Ressource  POREM
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Letzte Änderung am 24.01.2023 durch WIEN1.lanm09lue
BildnameName des Bildes Gedenktafel Reinhold Duschka, 1060 Mollardgasse 85a.jpeg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Gedenktafel Reinhold Duschka, 6., Mollardgasse 85a
  • 6., Mollardgasse 85A

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48° 11' 22.50" N, 16° 20' 36.46" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Am 14. April 2013 wurde an der Fassade des Werkstättenhofs in der Mollardgasse 85a im Bezirk Mariahilf eine Gedenktafel enthüllt, die an den Kunstschmied und "Gerechten unter den Völkern" Reinhold Duschka erinnert. Während der nationalsozialistischen Herrschaft versteckte er in seiner Werkstätte zwischen 1941 und 1944 die jüdische Chemikerin Regina Steinig und ihre Tochter, um sie vor der Deportation und Ermordung zu bewahren. Die Anbringung der Gedenktafel geht auf die Mariahilfer Kulturplattform zurück, die sich aus VertreterInnen der Mariahilfer Bezirksparteien zusammensetzt und das Projekt "Erinnern für die Zukunft" betreibt.

Die Inschrift der Tafel lautet:

"Reinhold Duschka

versteckte die jüdische Chemikerin Dr. Regina Steinig und
ihre elfjährige Tochter Lucia in seiner Werkstätte in der
Mollardgasse 85a. Er gewährte ihnen während des Zweiten
Weltkriegs vier Jahre Schutz vor Verfolgung und Deportation.
Er besorgte für die beiden Versteckten Nahrung und
Kleidung und beschaffte Lehrbücher für Lucia. Er wusste,
dass er sich damit in Todesgefahr brachte.

Reinhold Duschka ist einer von 88 österreichischen
'Gerechten unter den Völkern', ein in Israel eingeführter
Ehrentitel für nichtjüdische Personen, die unter national-
sozialistischer Herrschaft ihr Leben dafür einsetzten,
Juden vor der Ermordung zu retten.

Erinnern für die Zukunft Bezirksvertretung Mariahilf 2012"

Im Rahmen der Enthüllungsfeier waren unter anderem Zeitzeugin Lucia Heilman, der Vorsitzende der Kulturkommission Mariahilf Kilian Franer, der Generalsekretär für jüdische Angelegenheiten der Israelitischen Kultusgemeinde Raimund Fastenbauer sowie die Bezirksvorsteher-Stellvertreterin Susanne Jerusalem und die Tochter von Reinhold Duschka, Helga Janous, anwesend.

Literatur

Links