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Stadt

Stadt in Böhmen, gegründet 1420 von den Hussiten, benannt nach dem biblischen Berg Tabor, wo die Verklärung Christi stattfand; in ihr wurde das hussitische Ideal einer klassenlosen Gesellschaft verwirklicht und bis in die 30er Jahre des 15. Jahrhunderts aufrechterhalten.

Befestigungsanlage

Befestigungsanlage in Form einer halbkreisförmigen Schanze (in Deutsch verballhornt zu Täber), häufig zum Schutz von Brücken (Brückenkopf) verwendet und in Österreich ab den Hussitenkriegen (1420-1434) nachweisbar. In Wien wurde 1439 ein (alter) Tabor bei der langen Donaubrücke errichtet (Donaubrücken, etwa 20, zwischen Gauß- und Wallensteinplatz). Als nach den Zerstörungen von 1683 die neue große Donaubrücke (Taborbrücke) 1698 weiter stromabwärts verlegt wurde, entstand ein neuer Tabor (2; Am Tabor; Tabormaut, Taborstraße), der 1875 anlässlich der Donauregulierung (zugleich Bau des Nordbahnhofs) verschwand.

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