Hoher Markt 7

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Zum schwarzen Stiefel, Zum Salvator
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 32592
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Paul Harrer: Wien, seine Häuser
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Letzte Änderung am 2.08.2014 durch DYN.elwu
  • 1., Hoher Markt 7
  • 1., Wipplingerstraße 2
  • 1., Marc-Aurel-Straße 1
  • 1., Salvatorgasse 1

Frühere Adressierung
  • Nr.: 381 (Bezirk: Innere Stadt, 1821, bis: 1862)
  • Nr.: 382 (Bezirk: Innere Stadt, 1821, bis: 1862)
  • Nr.: 387 (Bezirk: Innere Stadt, 1821, bis: 1862)
  • Nr.: 388 (Bezirk: Innere Stadt, 1821, bis: 1862)
  • Nr.: 389 (Bezirk: Innere Stadt, 1821, bis: 1862)
  • Nr.: 411 (Bezirk: Innere Stadt, 1795, bis: 1821)
  • Nr.: 412 (Bezirk: Innere Stadt, 1795, bis: 1821)
  • Nr.: 418 (Bezirk: Innere Stadt, 1795, bis: 1821)
  • Nr.: 419 (Bezirk: Innere Stadt, 1795, bis: 1821)
  • Nr.: 420 (Bezirk: Innere Stadt, 1770, 1795, bis: 1795, 1821)
  • Nr.: 421 (Bezirk: Innere Stadt, 1770, bis: 1795)
  • Nr.: 422 (Bezirk: Innere Stadt, 1770, bis: 1795)
  • Nr.: 423 (Bezirk: Innere Stadt, 1770, bis: 1795)
  • Nr.: 424 (Bezirk: Innere Stadt, 1770, bis: 1795)
  • Nr.: 425 (Bezirk: Innere Stadt, 1770, bis: 1795)
  • Nr.: 426 (Bezirk: Innere Stadt, 1770, bis: 1795)
  • Nr.: 445 (Bezirk: Innere Stadt, 1821, bis: 1862)
  • Nr.: 446 (Bezirk: Innere Stadt, 1821, bis: 1862)
  • Nr.: 479 (Bezirk: Innere Stadt, 1795, bis: 1821)
  • Nr.: 480 (Bezirk: Innere Stadt, 1795, bis: 1821)

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48° 12' 41.27" N, 16° 22' 18.74" E  zur Karte im Wien Kulturgut

1, Hoher Markt 7 (Konskriptionsnummern 381, 382, 387, 388, 389, 445 und 446), Wipplingerstraße 2, Marc Aurel Straße 1, Salvatorgasse 1.

Auf dem Platz des heutigen Hauses standen ursprünglich mehrere kleine Häuser:

Haus Stadt 381

Erstmals wird dieses Haus im Jahr 1450 erwähnt. 1480 kam es in den Besitz des Kürschners Laurenz Hüttendorfer, der 1494 auch das Nachbarhaus Stadt 382 samt dem darin befindlichen Metkeller kaufte und beide Häuser zu einem vereinte. Dieses hinterließ er samt dem Metrecht und einem gemauerten Stock, „darin der Stall“, seinem Sohn Leopold, der es 1538 verkaufte. 1540 erwarb es der Bürgermeister Paul Pernfuss und 1551 kam der Hofrat Dr. Josepf Zoppl, dessen Grabmal sich noch heute in der Michaelerkirche befindet, in den Bestitz des Hauses. Im Jahr 1570 wurde das Haus besitzrechtlich wieder in zwei Teile geteilt. Im Jahr 1800 wurde das Haus an den Handelsmann Johann Georg Reich junior verkauft, der auch alle Vorgängerhäuser des heutigen Hauses Hoher Markt 6 gekauft hatte und es 1803 an Andreas Reichsfreiherr von Felber weiterverkaufte. Im gleichen Jahr erwarb dieser auch das Haus Stadt 446, mit dem er das Haus Stadt 381 besitzrechtlich bis zu deren Abbruch im Jahr 1851 vereinte.

Haus Stadt 382

Dieses Haus lässt sich erstmals im Jahr 1447 nachweisen. 1494 wurde es an den Kürschner Laurenz Hüttendorfer verkauft (siehe Haus Stadt 381). An der Wende vom 16. zum 17 Jahrhundert war Ferdinand Freiherr von Kollonits Besitzer des Hauses. Für das Jahr 1700 ist der Schildname „Zum schwarzen Stiefel“ belegt. 1725 kam es in den Besitz der Familie Praitenacher von Praitenau, die es am 30 Juli 1845 an Pietro di Galvagni verkaufte. Im Häuserkataster des Jahres 1847 findet sich der Schildname „Zum Salvator“. Ein Jahr später wurde es abgebrochen (siehe Haus Stadt 387).

Haus Stadt 387

Im Jahr 1450 wurde dieses Haus vom Apotheker Jorg Lemburger verkauft. Bei einer Schätzung im Jahr 1468 wurde „merkliche paufelligkeit“ festgestellt. In dieser Zeit kam es in den Besitz von Johannes Tichtel.

Spätestens ab 1847 war Pietro di Galvagni der Eigentümer des Hauses, das er 1848 gemeinsam mit dem Haus Stadt 382 niederreißen und durch einen vierstöckigen Neubau ersetzen ließ (Galvagnihaus). Ab 1863 war es im Besitz der Freiherren von Liebig und trug die Hausnummer Wipplingergasse 4. 1899/1900 wurde es abgebrochen.

Literatur

  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Geschichte und Kultur. Band 1, 2. Teil. Wien ²1951 (Manuskript im WStLA), S. 439-454