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Lena Rothstein

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Daten zur Person
PersonennameName der Person Rothstein, Lena
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens
Titel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt
GeburtsortOrt der Geburt Glasgow
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Sängerin, Schauspielerin
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Theater, Kabarett, 20er Haus, Volkstheater, Schauspielerin, Sängerin
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Letzte Änderung am 30.12.2022 durch WIEN1.lanm08pil


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Lena Rothstein, * Glasgow, Schauspielerin, Sängerin.

Biografie

Die in Glasgow geborene Lena Rothstein verbrachte ihre frühen Kindheitsjahre in London als Tochter einer Wiener Emigrantenfamilie, bevor diese nach dem Zweiten Weltkrieg nach Österreich zurückkehrte. Sie besuchte zunächst das französische Lyzeum, schließlich ein Modeschule und arbeitete als Puppenmacherin und Schauspielerin am Arlequin-Theater, einer Experimental-Marionettenbühne. In dieser Zeit nahm sie sowohl Gesangs-, als auch Schauspielunterricht.

Nach Abschluss ihrer Ausbildung erhielt sie Engagements in einigen deutschsprachigen Theatern, und auch im deutschen und österreichischen Fernsehen; unter anderem wirkte sie in der Fernsehserie "Holocaust" von Marvin Chomsky mit. 1980 wendete sie sich erstmals dem Kabarett zu. Ihr Programm "Tränen und Rosen oder Brot und Rosen" im 20er Haus in Wien erzielte einen so großen Erfolg, dass eine Tournee in Österreich und im Ausland folgte. Rothstein absolvierte eine Ausbildung als Schauspielpädagogin, und unterrichtete am Wiener Volkstheater und am Schubert-Konservatorium in Wien, was durch eine Konzertreihe mit jiddischen Liedern unterbrochen wurde.

1990 gründete sie S.P.H.A.R.A.D.I.M., ein internationales Ensemble, das Konzerte in Österreich, Deutschland, Belgien, Holland, Israel, Ungarn, Slowakei, Dänemark, Schweden und Finnland gab. Neben traditionellen jüdischen Liedern sangen sie eigene Balladen und französische Chansons. Seit 2001 beschäftigte sie sich immer mehr mit französischer Musik, besonderes Interesse galt der russisch-französisch-jüdischen Chansonsängerin Barbara (1930 bis 1997). Im Februar 2002 gab es die Premiere des Chanson-Programmes "Barbara - une histoire d'amour - eine Hommage" in Wien.

Neben ihren künstlerischen Tätigkeiten bietet Rothstein Seminare für Atem und Stimme an und unterrichtete 2007 bis 2011 am Max-Reinhardt-Seminar in Wien. 2018 ist die Künstlerin Lena Rothstein sowohl auf Konzert- als auch auf Theaterbühnen unterwegs. Mit ihrem Mann Tony Scholl bringt sie im Rahmen eines Kabarettprogramms jüdische Witze, Erzählungen und Lieder dar.

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