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Hans Schmid (Sänger)

Aus Wien Geschichte Wiki
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Daten zur Person
PersonennameName der Person Schmid, Hans
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens Schmid-Hansl; Johann August
Titel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei 118759558
Wikidata Q1394678
GeburtsdatumDatum der Geburt 1. Dezember 1897
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 31. Dezember 1987
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Wienerliedinterpret, Cafetier
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 19.07.2022 durch WIEN1.lanm07lin
BestattungsdatumDatum der Bestattung  11. Jänner 1988
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Ottakringer Friedhof
Grabstelle Gruppe 33, Reihe 11, Nummer 32
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber„ehrenhalber“ befindet sich nicht in der Liste (historisches Grab, ehrenhalber gewidmetes Grab, Ehrengrab) zulässiger Werte für das Attribut „Ehrengrab“.
  • 8., Lammgasse 10 (Letzte Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Silbernes Verdienstzeichen Land Wien (Übernahme: 26. November 1968)
  • Silbernes Verdienstzeichen Republik Österreich (Verleihung: 6. November 1971)
  • Silbernes Ehrenzeichen Land Wien (Verleihung: 6. November 1971)
  • Goldenes Ehrenzeichen Land Wien (Verleihung: 30. November 1982, Übernahme: 17. Dezember 1982)
  • Ehrenring der Stadt Wien (Verleihung: 24. Oktober 1986, Übernahme: 5. Februar 1987)

Hans Schmid ("Schmid-Hansl"), * 1. Dezember 1897 Wien 16, Redtenbachergasse, † 31. Dezember 1987 Wien (zuletzt wohnhaft 8, Lammgasse 10; Ottakringer Friedhof), Wienerliedinterpret, Komponist, Kaffeehausbesitzer (Schulgasse 31; Heimstätte des Wienerlieds), Sohn eines Greißlerehepaars. Wuchs in Ottakring auf, erwies sich schon in der Jugend als sehr musikalisch und erhielt von seinen Eltern als Elfjähriger ein Klavier. Nach dem Ersten Weltkrieg trat er erstmals bei Heurigen auf; er wurde mit Fritz Imhoff, Paul Hörbiger und Hans Moser bekannt. 1952 eröffnete er in Währing ein nach ihm benanntes Altwiener Konzertcafé (mit seinen typischen Logen), in dem er selbst als Sänger auftrat (in den frühen fünfziger Jahren begannen auch Schallplattenaufnahmen). Als Doyen der Wienerliedsänger hatte Schmid legendären Ruf und erhielt noch zu Lebzeiten eine Büste im Türkenschanzpark (18. Oktober 1987); diese wurde am 22. Juli 1989 vom Bildhauer Rudolf Friedl offiziell entfernt (in der Tagespresse wurde infolge schlechter Recherche von einem "Diebstahl" berichtet), um nach ihr eine größere Marmorbüste zu schaffen, die heute im Türkenschanzpark steht (die kleinere Büste befindet sich am Grab Schmids am Ottakringer Friedhof. [Hinweis von Franz Hawla, der die Initiative für die Herstellung der Büste ergriffen hatte]). Verschiedene Ehrungen für die Erhaltung der Wienerliedtradition und die Pflege des Wiener Dialekts. Silbernes Verdienstzeichen Land Wien (1968), Silbernes Verdienstzeichen Republik Österreich (1971), Silbernes Ehrenzeichen Land Wien (1971), Goldenes Ehrenzeichen Land Wien (1982), Ehrenring der Stadt Wien (1986). Hansl-Schmid-Weg


Literatur

  • Harry Glöckner: Hansl Schmid. Der letzte Herr des Wienerliedes. Wien: Tusch 1983
  • Wiener Zeitung, 02.09.1985
  • Wiener Zeitung, 20.06.1986
  • Wiener Zeitung, 01.12.1987
  • Arbeiter-Zeitung, 01.12.1987
  • Rathaus-Korrespondenz, 05.02.1987
  • Rathaus-Korrespondenz, 24.11.1987
  • Rathaus-Korrespondenz, 04.01.1988