Opernhäuser
Aus Wien Geschichte Wiki
Version vom 4. Dezember 2021, 13:25 Uhr von WIEN1.lanm08swa (Diskussion | Beiträge)
Daten zum Eintrag
Opernhäuser (einschließlich Aufführungsstätten von Opern).
- Als erste Operngebäude entstand 1629 im Hofburgbereich im damaligen [Lustgarten (Hofburg)|Burggarten]] der „neue Saal" (auch „spanischer Saal" genannt), in welchem 1631 und 1633 erstmals Aufführungen stattfanden. Er ging 1744 im Redoutensaaltrakt auf.
- Hölzerner Theatersaal, 1659 am Roßtummelplatz (heute Josefsplatz) errichtet, 1662 wieder abgetragen.
- Theater (Hofburg, Kurtine): 1666-1668 entstand nach Plänen von Lodovico Burnacini auf der Kurtine nahe der Hofburg, das man aus Sicherheitsgründen 1683 vor der Türkenbelagerung abbrach.
- Altes Burgtheater (bis 1810).
- Kärntnertortheater (bis 1869); da das Burgtheater ab 1810 nur noch Sprechbühne war, fungierte das Kärntnertortheater in den rund sechs Jahrzehnten bis zur Eröffnung der (neuen) Oper am Ring als „K. k. Hofoper".
- Thaliatheater (Erstauffühtung von Richard Wagners „Tannhäuser", 1857).
- Theater in der Josefstadt
- Hofoper (ab 1869), seit 1918 Staatsoper
- Theater an der Wien (Ausweichbühne der Staatsoper während des Wiederaufbaus 1945-1955)
- Ringtheater („Komische Oper")
- Volksoper
- Schönbrunner Schlosstheater
- Wiener Kammeroper.
- Unrealisiertes Projekt: Als 1840 eine kleine Stadterweiterung vor dem Kärntnertor vorgeschlagen wurde (Kaiser-Ferdinands-Bau), sollte dort auch ein neues Opernhaus entstehen.
- Weitere Örtlichkeiten, an denen fallweise Opern aufgeführt wurden: Hohe Warte, Leicht-Varieté, Venedig in Wien.
Literatur
- Franz Hadamowsky: Wien – Theatergeschichte. Von den Anfängen bis zum Ende des Ersten Weltkriegs. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1988, S. 133 ff.
- Helmut Kretschmer: Opernhäuser und ihre Sänger. Zaltbommel: Europäische Bibliothek 1995