Philippovichgasse
Aus Wien Geschichte Wiki
Version vom 13. September 2021, 16:08 Uhr von WIEN1.lanm09was (Diskussion | Beiträge)
Daten zum Objekt
48° 14' 1.76" N, 16° 20' 59.96" E zur Karte im Wien Kulturgut
Philippovichgasse (19., Oberdöbling), benannt (1926) nach Eugen Philippovich von Philippsberg; vorher Teil der Felix-Mottl-Straße.
Im Auftrag der Stadt Wien hat eine HistorikerInnen-Kommission die historische Bedeutung jener Persönlichkeiten, nach denen Wiener Straßen benannt sind, untersucht sowie eine zeithistorische Kontextualisierung vorgenommen. Im 1. Ergänzungsband (2021) wird auf Philippovichs Engagement in Kolonialfragen hingewiesen.
Gebäude
- Nummer 1-3: Klosehof, städtische Wohnhausanlage, erbaut 1925/1925 von Josef Hoffmann
- Nummer 2-4: Pestalozzihof, städtische Wohnhausanlage, erbaut 1925/1926 von Ella Briggs
- Nummer 6-10: 1940 mit Unterstützung des Kleinwohnungshausförderungsgesetzes erbaut
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1926: Pfarre Ober-Döbling
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Andreas Suttner: Das schwarze Wien. Bautätigkeit im Ständestaat. Wien: Böhlau 2017