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Heinz Leinfellner

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Heinz Leinfellner (1950)
Daten zur Person
PersonennameName der Person Leinfellner, Heinz
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens Heinrich Leinfellner
Titel o. Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 4. Dezember 1911
GeburtsortOrt der Geburt Steinbrück
SterbedatumSterbedatum 13. Jänner 1974
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Bildhauer
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 4.12.2013 durch WIEN1.lanm09was
BestattungsdatumDatum der Bestattung  21. Jänner 1974
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle Zentralfriedhof;
BildnameName des Bildes Heinz Leinfellner.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Heinz Leinfellner (1950)
  • 9., Alser Straße 4 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Preis der Stadt Wien für Bildhauerei (Verleihung: 1950)


Leinfellner Heinz (Heinrich), * 4. Dezember 1911 Steinbrück (Zidani most, Slowenien), † 13. Jänner 1974 Wien 9, Alser Straße 4 (Allgemeines Krankenhaus; Zentralfriedhof), Bildhauer, Gattin (1956) Therese Zwirschitz, Malerin. Übersiedelte 1916 mit seinen Eltern nach Graz, wo er 1927-1930 die Kunstgewerbeschule besuchte. 1932-1940 studierte er an der Wiener Akademie der bildenden Künste (bei Anton Hanak und Josef Müllner), 1946-1948 war er freier Mitarbeiter bei Fritz Wotruba und 1948-1952 dessen Assistent an der Akademie. 1959 wurde Leinfellner an der Akademie Professor für keramische Plastik (1972 ordentlicher Universitäts- Professor.). Er wurde von Hanak, Wotruba und Henry Moore beeinflußt, hat aber die figurative Gestaltungsform niemals aufgegeben. Ausstellungen im In- und Ausland (1954 Biennale Venedig), Gründungsmitglied des Art-Clubs (1947). Arbeiten (Reliefs, Friese, Skulpturen, Intarsien) im öffentlichen Raum, darunter „Galileo Galilei" (Relief, 1951; 9, Galileigasse 6), „Sitzendes Paar" (Natursteinskulptur, 1970; 10, Grenzackerstraße 7), „Sitzende" (Skulptur, 1961; 10, Neilreichgasse 95), „Familie" (Relief mit Marmorintarsia, 1954; 19, Heiligenstädter Straße 129), „Entsatzheer 1683" (farbig glasiertes Relief, 1960; 19, Kahlenberg, gegenüber der Kirche), Ornamentale Wandgestaltung (Naturstein, 1961; 21, Dunantgasse 10-18 [Marianne- und Oscar-Pollak-Hof]) sowie „Liegende" (1950), „Menschenbank" (1965) und „A. P. Gütersloh in versch. Fassungen" (1971). Supraporten und Wandintarsien im Marmorsaal der Staatsoper, zwei große Reliefs in der Börse, Reliefband im Kassenraum der damaligen Zentralsparkasse (1, Operngasse 8), Marmormosaik für das Steyr-Daimler-Puch-Gebäude (1, Kärntner Ring 7; nach Brand abgerissen) und Bronzefiguren (unter anderem für den Speisesaal des Parlaments). Preis der Stad Wien (1950).

Literatur

  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
  • Hans Vollmer [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des 20. Jahrhunderts. 6 Bände. München: Deutscher Taschenbuch-Verlag 1953-1962
  • Lebendige Stadt. Almanach. Wien: Amt für Kultur, Volksbildung und Schulverwaltung der Stadt Wien 1954-1963. Band 10,1963, S. 147
  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. 11 Bände. Wiesbaden: Steiner 1969-1981. Band 4, S. 184, 294, 419, 441
  • Der Art Club in Österreich. Zeugen und Zeugnisse eines Aufbruchs [Katalog zu der vom Kunstverein Wien im Museum des 20. Jahrhunderts, Wien, Schweizergarten vom 7.11.1981 - 24.1.1982 veranstalteten Ausstellung]. Hrsg. von Otto Breicha. Wien [u.a.]: Jugend und Volk 1981, S. 184
  • Heinz Leinfellner 1911-1974 [Katalog Gedächtnisausstellung der Hochschule für angewandte Kunst]. 1983
  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 413
  • Herbert Tschulk: X. Favoriten. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1985 (Wiener Bezirkskulturführer, 10), S. 22, 48
  • Helmut Kretschmer: XIX. Döbling. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 19), S. 36, 47
  • Felix Czeike: XXI. Floridsdorf. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1979 (Wiener Bezirkskulturführer, 21), S. 20
  • Der Aufbau. Fachschrift der Stadtbaudirektion Wien. Wien: Compress / Jugend & Volk 1946-1988, Ausgabe 3/1959
  • Hans Pemmer / Franz Englisch: Landstraßer Häuserchronik. Manuskript in 11 Bänden (WStLA). Wien: 1958 ff. Band 1, S. 61 (3, Am Heumarkt 2)
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 02.12.1971