Diesen Donnerstag (13. Juni 2024) findet eine Aktualisierung des Wikis statt. Es wird daher an diesem Tag nicht zur Verfügung stehen. Die Bearbeitung von Beiträgen wird bereits am Mittwoch ab 17:00 nicht mehr möglich sein. Wir bitten um Verständnis.

Karlskettensteg

Aus Wien Geschichte Wiki
Version vom 24. April 2021, 00:54 Uhr von DYN.krabina (Diskussion | Beiträge) (Textersetzung - „|Jahr bis=“ durch „|Datum bis=“)

Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Brücke
Datum vonDatum (oder Jahr) von
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 1870
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Karl von Österreich-Teschen
Einlagezahl
Architekt Ignaz von Mitis
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 24.04.2021 durch DYN.krabina
  • 1., Salztorgasse
  • 2., Hollandstraße

Derzeit wurden noch keine Konskriptionsnummer zu diesem Bauwerk erfasst!

Karlskettensteg (1, 2), wurde 1827/1828 nach einem Entwurf von Ignaz Ritter von Mitis als Stahlkettenbrücke für Fußgeher über den Donaukanal unterhalb des Schanzels in der Nähe des Fischertors errichtet und zu Ehren des Siegers von Aspern, Erzherzog Carl, benannt. Über den beiden Landjochen war je ein kleines, turmartiges Gebäude für die Mautner, die hier von jedem Passanten einen Kreuzer einhoben. Knapp neben dem stadtseits gelegenen Teil des Karlskettenstegs befand sich viele Jahre hindurch die Agentie der Personenschiffe der Donau-Dampfschiffahrts-Gesellschaft (Station Wien), die den Verkehr von und nach Linz besorgte, in unmittelbarer Nähe dieser Agentie stand die Schanzelkapelle. Eine endgültige Lösung brachte erst die 1884-1886 erbaute Stephaniebrücke (heute Salztorbrücke). Der Steg musste wegen seines schlechten Bauzustands 1870 gesperrt werden; am 4. Oktober 1870 beschloss der Gemeinderat den Bau einer Notbrücke. Die Bauarbeiten wurden vom Gemeinderat am 28. Oktober an Griedl (Abtragung des alten Kettenstegs) und Fellner (Bau der Notbrücke, deren Errichtung in die Jahre 1871/1872 fällt) vergeben.


Literatur

  • Ignaz von Mitis: Die Carlsbrücke oder Beschreibung der ersten Stahl-Kettenbrücke in Wien. 1829
  • Die Leopoldstadt. Ein Heimatbuch. Wien: Lehrer-Arbeitsgemeinschaft 1937, S. 120
  • Emil Winkler: Technischer Führer durch Wien. Wien: Lehmann & Wentzel 1873, S. 26
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 41