Harkortstraße
48° 13' 17.66" N, 16° 23' 59.21" E zur Karte im Wien Kulturgut
Harkortstraße (2), benannt (6. Juli 1898 Stadtrat) nach dem Eisenkonstrukteur und Inhaber einer Duisburger Baufirma, die unter anderem die Rotunde und die Ostbahnbrücke erbaute (1873), Kaspar Johann Harkort (1785-1877); 16. Juni 1905 Verlängerung bis zur Kronprinz-Rudolf-Straße (heute: Lassallestraße) beziehungsweise 19. Oktober 1906 Umbenennung des Teils zwischen Ausstellungsstraße und Sterneckplatz (heute: Max-Winter-Platz) in Molkereistraße.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1898: Pfarre St. Johann
- ab 1921: Pfarre Donaustadt
Gebäude
- Nr. 3: Volkswohnhaus Harkortstraße
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Christine Klusacek / Kurt Stimmer: Leopoldstadt. Eine Insel mitten in der Stadt. Wien: Mohl 1978, S. 255
- Die Leopoldstadt. Ein Heimatbuch. Wien: Lehrer-Arbeitsgemeinschaft 1937, S. 287
- Verwaltungsbericht der Stadt Wien 1898, S. 85