Fendigasse
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Daten zum Objekt
48° 10' 57.26" N, 16° 21' 6.99" E zur Karte im Wien Kulturgut
Fendigasse (5), benannt (1875) nach Peter Fendi. Die Gasse wurde in den 1870er Jahren des 19. Jahrhunderts geplant und im ersten Abschnitt ausgebaut; der Ausbau war erst um 1900 abgeschlossen; 1906 wurde die Fendigasse verlängert.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1875: Pfarre Matzleinsdorf
- ab 1906: bis Einsiedlergasse: Pfarre Matzleinsdorf, von da an aufwärts: Pfarre Neu-Margareten
Gebäude
- Nummer 10 (Kohlgasse 8): monumentales secessionistisches Wohnhaus unter dem Stileinfluss von Otto Wagner, erbaut 1900/1901 nach Plänen von Carl Stöger.
- Nummer 26 (Embelgasse 15), 28, 30 (Einsiedlergasse 16): späthistoristischer Wohnhauskomplex mit secessionistischen Einflüssen; besonders repräsentativer Mittelrisalit (Nummer 28) mit Relieffries mit Szenen aus dem Landleben, an der Ecke (Nummer 30) Relief "Mater Dolorosa".
- Nummer 33-37 und 34-36: Matteottihof.
- Nummer 38-42: Metzleinstaler Hof.
- Nummer 39: Herweghhof.
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 593 f.
- Wolfgang Mayer: V. Margareten. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 5), S. 10