Hinterbrühl (Niederösterreich)

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Daten zum Objekt
Art des Objekts Ort
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Datum bis
Name seit
Andere Bezeichnung
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Benannt nach
Bezirk
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 15658
GND
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Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Hinterbrühl (Niederösterreich), Gemeinde im südlichen Wienerwald westlich von Mödling im Engtal des Mödlingbachs ("Brühl"; Vorder- und Hinterbrühl). War 1938-1945 Bestandteil des 24. Bezirks Mödling und gehörte 1946-1954 zu den Randgemeinden (deren Rückgliederung nach Niederösterreich zwar beschlossen war, jedoch von den Besatzungsmächten nicht gebilligt wurde). Die Hinterbrühl wurde erst im beginnenden 19. Jahrhundert als Ausflugsgebiet erschlossen; sie wurde als romantisch bezeichnet, jedoch wurde anfangs davor gewarnt, sie ohne ortskundigen Führer aufzusuchen; da als Verkehrsmittel vor dem Bau der Südbahn nur Landkutschen benützt werden konnten, stand die Hinterbrühl nur einem vermögenden Publikum offen. 1883 wurde von Mödling in die Hinterbrühl die älteste elektrische Bahn Europas für Dauerbetrieb eröffnet. Im Ortsgebiet liegen die Ruine der Burg Mödling, die Höldrichsmühle (Beziehung zu Franz Schubert), die Seegrotte und das SOS-Kinderdorf.


Literatur

  • Topographie von Niederösterreich. Band 4: Alphabetische Reihenfolge und Schilderung der Ortschaften in Niederösterreich 3: H, I und J mit Register. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich. Wien: Verl. d. Vereines f. Landeskunde von Niederösterreich 1896, S. 267
  • Manfred Hohn / Dieter Stanfel / Hellmuth Figlhuber: Mödling - Hinterbrühl. Die 1. elektrische Bahn Europas für Dauerbetrieb. Wien: Slezak 1983