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Denkmal für die Opfer der Märzrevolution 1848

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1864 am Schmelzer Friedhof errichtetes Denkmal für die Opfer der Märzrevolution 1848.
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Denkmal
Status existiert
Gewidmet Revolution (1848)
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1864
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Stifter*inStifterin oder Stifter 
Art des/der Stifter*inArt der Stifter*in oder des Stifters 
Architekt
Standort Friedhof
Ortsbezug
Bezirk 11
Historischer Bezug
Thema der Erinnerung
Gruppe
Geschlechtsspezifik
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Obelisk, Revolution (1848), Langes 19. Jahrhundert, Sozialdemokratische Gedenkkultur 1848
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 14.03.2023 durch WIEN1.lanm08uns
BildnameName des Bildes Denkmal Maerzgefallene.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll 1864 am Schmelzer Friedhof errichtetes Denkmal für die Opfer der Märzrevolution 1848.
  • 11., Simmeringer Hauptstraße 232-244

Es wurden noch keine Bezeichnungen erfasst!

Denkmal für die Opfer der Märzrevolution 1848 (11., Zentralfriedhof, Grabstelle Gruppe 26, Nummer 1).

Grundriss des Denkmals (1889).

Die am 13. März 1848 Gefallenen (35 Opfer) wurden am Schmelzer Friedhof bestattet, jedoch am 6. September 1888 exhumiert und auf den Zentralfriedhof überführt. Nach einigen der Opfer wurden Straßen benannt (siehe Achtundvierzigerplatz.

Das Mahnmal wurde 1864 auf dem Schmelzer Kommunalfriedhof errichtet und ist nach Auflassung der Kommunalfriedhöfe 1888 samt den Gebeinen von 23 Gefallenen auf den Zentralfriedhof transferiert worden. Ein Obelisk aus Mauthausener Granit, flankiert von zwei mächtigen Kandelabern, weist den Weg zur Gedenkstätte.

Bis zum Ersten Weltkrieg war es in der Arbeiterschaft Brauch, hier im März eine Gedenkkundgebung zu veranstalten (siehe: Sozialdemokratische Gedenkkultur 1848).

Liste der im Wiki verzeichneten Opfer der Märzrevolution

 NameBerufBerufGeburtsdatumDatum der GeburtSterbedatumSterbedatumAnmerkungAnmerkung oder Notiz.
Alois KöppelDrechslergehilfe18181848
Alois StaufferHausbesorger18121848
Bernhard HerschmannWeber181914 März 1848
Ferdinand ErbacherMaurer182924 März 1848
Franz ReiningerBinder18291848
Franz StaarTischler18211848
Franz Stephan SambeckTischler18091848
Ignaz LaberTaglöhner18211848
Ignaz UnderreinTischler18051848
Jakob ParaselMaurer18121848
Johann KohlesNagelschmied18141848
Johann WittmannSchuhmacher18141848
Josef DrewitzFabriksbuchhalter18161848
Josef EtschnerTischler182126 März 1848
Josef GustererTaglöhner181914 März 1848
Josef ScherfZimmerputzer18101848
Josef SchmalerDessinschläger18001848
Josef ÖppingerSchuhmacher18061848
Karl KoniczekStudent18301848
Lorenz DonhartTaglöhner181514 März 1848
Margarete SchamborWäscherin18181848
Matthias StriaZeugmacher18128 April 1848
Michael LebingerTischler18321848
Philipp Jakob KiesBrauer18211848
Rosina SchamborDienstmagd18221848
Vinzenz WawraWeber183424 März 1848
Wolfgang ZettelFleischhauer182413 März 1848

Quellen

Literatur

  • Hans Havelka: Der Wiener Zentralfriedhof. Wien: Jugend und Volk 1989, S. 92
  • Hans Havelka: Zentralfriedhof. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 30), S. 51