Diesen Donnerstag (13. Juni 2024) findet eine Aktualisierung des Wikis statt. Es wird daher an diesem Tag nicht zur Verfügung stehen. Die Bearbeitung von Beiträgen wird bereits am Mittwoch ab 17:00 nicht mehr möglich sein. Wir bitten um Verständnis.

Votivparkkino

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Votivparkkino (1963)
Daten zur Organisation
Art der OrganisationArt der Organisation Kino
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1912
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Benannt nach Votivpark
Prominente Personen
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 25.10.2022 durch WIEN1.lanm08jan
BildnameName des Bildes Votivparkkino.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Votivparkkino (1963)
  • 9., Währinger Straße 12

Frühere Adressierung
  • 31
  • Votivpark Kino (1912, bis: 1985)
  • Votiv Kino (1985)

Es wurden noch keine Personen erfasst.

Das Votivparkkino (seit 1985 Votiv Kino, 9., Währinger Straße 12) wurde 1912 gegenüber der Votivkirche gegründet und hatte 1914 einen breiten Saal mit Galerie und Souterrain für 371 Personen. 1922 hatte das Kino einen Fassungsraum für 399 Personen. 1929 wurde der Tonfilm eingeführt, 1934 bot das Kino Platz für 411 Personen.

In den ersten Jahren hatte das Votivparkkino unter anderem eine Hinterwandprojektionen in der Auslage, die zur Bewerbung von Filmen durch Kurzfilmtrailer diente.[1]

Während des Zweiten Weltkriegs gehörte das Votivparkkino zu den "durchschnittlichen" Bezirkserstaufführungskinos und wurde von seiner Besitzerin, Frau Fix, so lange es ging als von der nationalsozialistischen Linie unabhängiges Kino geführt, 1939 wurde es jedoch auch "gleichgeschaltet". Im Herbst 1944 lief hier "Musik aus Salzburg", der letzte hier gespielte Unterhaltungsfilm der Ufa, ehe das Kino am 10. Februar 1945 bei einem Bombenangriff zerstört wurde.

1985 wurde das Kino durch den alternativen Filmverleih "Filmladen" übernommen und in Votiv Kino umbenannt. Seit 2007 wird das Kino gemeinsam mit dem nahegelegenen De France Kino am Schottentor künstlerisch geleitet.

Siehe auch: Kino

Quellen

Literatur

  • Franz Grafl: Aus dem Leben eines Kinos. 80 Jahre Votiv Kino. Wien: Filmladen 1993
  • Werner Michael Schwarz: Kino und Kinos in Wien. Eine Entwicklungsgeschichte bis 1934. Wien: Turia & Kant 1992, S. 236

Links

Einzelnachweise

  1. Franz Grafl: Aus dem Leben eines Kinos. 80 Jahre Votiv Kino. Wien: Filmladen 1993, S. 92.