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Roßmarkt

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Letzte Änderung am 1.12.2023 durch WIEN1.lanm08uns

Roßmarkt (1).

Es gibt mehrere Plätze, die diese Bezeichnung trugen: die Renngasse, der Stock-im-Eisen-Platz, ein Areal zwischen Augustinerkloster und Kärntnertor sowie der Getreidemarkt. Die Chronologie ist allerdings sehr schwierig. Es ist anzunehmen, dass der ursprüngliche Markt am Stock-im-Eisen-Platz gegen Ende des 13. Jahrhunderts seine Funktion verlor (wir erfahren indirekt 1303, direkt 1308 von einer Bezeichnung "alter Roßmarkt"). Zu gleicher Zeit taucht für die Renngasse (1303 und 1305) der Name "neuer Roßmarkt" auf. Jeden Samstag wurde Wochenmarkt gehalten, dazu kamen zwei Hauptmarkttage zu Pfingsten und zu Katharina (25. November). Schon Mitte des 14. Jahrhunderts musste der Roßmarkt aus Verkehrsrücksichten auf den Platz zwischen Augustinerkloster und Kärntnertor verlegt werden (in der Nähe war auch der Schweinemarkt [1, Lobkowitzplatz ]). Auch hier sprach man von einem "neuen Roßmarkt". 1627 wurde der Roßmarkt vor das Kärntnertor (etwa Lage Getreidemarkt), am 17. März 1656 in die Nähe des Stubentors verlegt (Wiener Stadt- und Landesarchiv, Hauptarchiv-Akt 23/1656).

Literatur

  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 478 (Roßmarkt), S. 485 f. (Stock-im-Eisen-Platz)
  • Karl Fajkmajer: Roßmarkt. In: Skizzen aus Alt-Wien. (ohne Jahr), S. 37 f.
  • Richard Perger, in: Jahrbuch des Vereins für Geschichte der Stadt Wien 29/20. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1963/1964, S. 46 f.