Renngasse

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1., Renngasse (Teilstück zw. Börsegasse und Wipplingerstraße), Blick von der Börsegasse aus, 1904
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von 1341
Datum bis
Name seit 1341
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Bezirk 1
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 25666
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 23.01.2023 durch WIEN1.lanm08uns
Bildname 1., Renngasse (Teilstück zw. Börsegasse und Wipplingerstraße), Blick von der Börsegasse aus.jpg
Bildunterschrift 1., Renngasse (Teilstück zw. Börsegasse und Wipplingerstraße), Blick von der Börsegasse aus, 1904

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48° 12' 46.00" N, 16° 22' 1.99" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Der Abschnitt zwischen Freyung und Wipplingerstraße kommt 1303 und 1305 unter dem Namen (neuer) Roßmarkt (Standort des Pferde- oder Roßmarkts, bei welchem man die Pferde probeweise laufen ließ) vor (der "alte" befand sich auf dem Stock-im-Eisen-Platz, seit 1341 unter der Bezeichnung Renngasse). Jenseits der Wipplingerstraße (in Richtung Donau) verlief ein Gässchen, das 1547 "Im Ledereck" genannt wurde, es verschwand beim Bau des (Unteren) kaiserlichen Arsenals (sub 3, 1558-1561). Durch den Bau des kaiserlichen Zeughauses (1568-1573) wurde ein Teilstück der Wipplingerstraße erfasst, diese endete seither bei der Renngasse als Sackgasse.

Erst nach der Demolierung des Zeughauses (1870) und des Arsenals (1873-1875, gleichzeitig Verlegung der hier eingerichteten Militärverpflegsbäckerei in die Leopoldstadt) wurde die Renngasse bis zur Börsegasse verlängert.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Gebäude

Quellen

Literatur

  • Hermine Cloeter: Zwischen Gestern und Heute. S. 114 f.
  • Felix Czeike: Wien. Innere Stadt. Kunst- und Kulturführer. Wien: Jugend und Volk, Ed. Wien, Dachs-Verlag 1993, S. 141 f.
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 476
  • Wilhelm Kisch: Die alten Straßen und Plätze von Wiens Vorstädten und ihre historisch interessanten Häuser. (Photomechan. Wiedergabe [d. Ausg. v. 1883]). Cosenza: Brenner 1967, Band 1, S. 645, S. 647 f.
  • Hans Markl: Kennst du alle berühmten Gedenkstätten Wiens? Wien [u.a.]: Pechan 1959 (Perlenreihe, 1008), S. 63
  • Hans Markl: Die Gedenktafeln Wiens. Wien: ABZ-Verlag 1949, S. 40
  • Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)
  • Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 71

Zu Nummer 14:

  • Briefmarkenabhandlung der Postdirektion anläßlich des Erscheinens von österreichischen Briefmarken, (08.01.1974; 50 Jahre Radio-Austria AG)
  • Öffentliche Wirtschaft und Gemeinwirtschaft in Österreich. 1992, S. 399 ff.