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Parisergasse

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1., Parisergasse - Blick vom Judenplatz gegen Schulhof und den Chor der Kirche am Hof
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1786
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Name seit 1786
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Hausschild "Zum Paris"
Bezirk 1
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
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GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 27.05.2022 durch WIEN1.lanm08jan
BildnameName des Bildes 1., Parisergasse - Blick vom Judenplatz gegen Schulhof und den Chor der Kirche am Hof.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll 1., Parisergasse - Blick vom Judenplatz gegen Schulhof und den Chor der Kirche am Hof


Parisergasse (1), bis 1421 in der Judenstadt gelegen, im 15. Jahrhundert Im Schulhof, als man zu den weißen Brüdern (=Karmeliten) geht (auch: Gäßchen, als man vom Schulhof zu den weißen Brüdern geht), erstmals 1766 nach dem Hausschild "Zum Paris" (Urteil des Paris - 1, Parisergasse 4; nicht nach der Stadt Paris) Parisergässel (seit 1786 Parisergasse) benannt.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Gebäude:

  • Nummer 1: Collaltopalais
  • Nummer 2 (Schulhof 6): Das im 2. Viertel des 18. Jahrhunderts erbaute Haus fällt durch seine flach reliefierte Fassade mit Lisenengliederung und Bänderung sowie sein Portal auf. In einer Wandnische (Schulhof) gotische Madonna (15. Jahrhundert).
  • Nummer 3 (Judenplatz 6): Patzelt-Hof
  • Nummer 4: ehemals Hausschild "Zum Paris".
  • Nummer 6 (Judenplatz 5)

Quellen

Literatur

  • Gerhard Robert Walter von Coeckelberghe-Dützele: Curiositäten- und Memorabilien-Lexicon von Wien. Ein belehrendes und unterhaltendes Nachschlag- und Lesebuch in anekdotischer, artistischer, biographischer, geschichtlicher, legendarischer, pittoresker, romantischer und topographischer Beziehung. Wien: [o. V.] 1846, Band 2, S. 236
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 474
  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Geschichte und Kultur. Band 2, 3. Teil. Wien ²1953 (Manuskript im WStLA), S. 486-488
  • Wilhelm Kisch: Die alten Straßen und Plätze von Wiens Vorstädten und ihre historisch interessanten Häuser. (Photomechan. Wiedergabe [d. Ausg. v. 1883]). Cosenza: Brenner 1967, Band 1, S. 505 f.
  • Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)
  • Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 78