Kreuzgasse, 17., 18. Bezirk
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Kreuzgasse (17, Hernals; 18, Währing), benannt (Datum unbekannt) nach dem am Beginn der Gasse (Ecke Martinstraße) gestandenen Roten Kreuz (einem Holzkreuz mit eisernem Corpus, 1759 von Ortsrichter Schneider erneuert), welches sich später angeblich im Armenhaus (18, Martinstraße 92) befunden hat.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1863: Pfarre Währing
- ab 1899: ungerade Orientierungsnummern (ONr.) 1-43 und gerade ONr. 2-44: Pfarre Währing; Rest: Pfarre Weinhaus
Gebäude
- Nach Nummer 62 (Ecke Vinzenzgasse): Lazaristenkirche (St. Severin).
- Nummer 87-89: Pfannenstielhof.
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Helmut Kretschmer: XVIII. Währing. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 18), S. 26
- Währing. Ein Heimatbuch des 18. Wiener Gemeindebezirks. Wien: Selbstverlag Währinger Heimatkunde 1923-1925, S. 745