Diesen Donnerstag (13. Juni 2024) findet eine Aktualisierung des Wikis statt. Es wird daher an diesem Tag nicht zur Verfügung stehen. Die Bearbeitung von Beiträgen wird bereits am Mittwoch ab 17:00 nicht mehr möglich sein. Wir bitten um Verständnis.

Volksgarten

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Der Volksgarten mit dem Theseustempel (1967)
Daten zum Objekt
Art des Objekts Park„Park“ befindet sich nicht in der Liste (Bezirk, Grätzel, Verkehrsfläche, Friedhof, Gewässer, Berg, Vorort, Ort, Herrschaft, Vorstadt, ...) zulässiger Werte für das Attribut „Art des Objekts“.
Datum vonDatum (oder Jahr) von
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Name seit 01.03.1823
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Bezirk 1
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 9.11.2013 durch WIEN1.lanm08w09
BildnameName des Bildes Volksgarten.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Der Volksgarten mit dem Theseustempel (1967)


Volksgarten (1), nach der Zerstörung der Burgbastei durch die abziehenden Franzosen (1809) 1821-1823 beim Bau des (neuen äußeren) Burgtors angelegt und am 1. März 1823 feierlich eröffnet.

Nach der Auffüllung des Stadtgrabens (1862) wurde der Volksgarten bedeutend erweitert. Der ursprüngliche Plan, entlang der Löwelstraße eine Häuserfront zu errichten, wurde durch Bürgermeister Cajetan Felder verhindert, womit der Volksgarten seinen heutigen Umfang erhielt.

Peter Nobile (Burgtor) errichtet 1820-1822 (anstelle eines älteren Etablissements) für Peter Corti ein Sommerkaffeehaus im Paradeisgartel beziehungsweise 1822/1823 einen (mit dem höhergelegenen Paradeisgartel auf der Löwelbastei gelegen) durch einen Aufgang verbundenen) Kaffeesalon im Volksgarten (Cortisches Kaffeehaus, Paradeisgartel).

Den Platz vor dem Eingang des letzteren beherrscht der Triton- und Nymphen-Brunnen von Viktor Tilgner, die erste große Brunnengruppe des Künstlers.

Weiters befinden sich im Volksgarten das Grillparzerdenkmal (hinter dem heutigen Café-Restaurant; Volksgartenkaffeehaus), das Kaiserin-Elisabeth-Denkmal (im Erweiterungsareal, beim Burgtheater), der Theseustempel, der Volksgartenbrunnen und (an der Einfriedung gegenüber dem Parlament) das Raabdenkmal.

Literatur

  • Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991, S. 149
  • Felix Czeike: Wien. Innere Stadt. Kunst- und Kulturführer. Wien: Jugend und Volk, Ed. Wien, Dachs-Verlag 1993, S. 189 f.
  • Beschreibung des k. k. Volksgartens in Wien. 1824
  • Artur Rössler: Von Wien und seinen Gärten. 1909, S. 24 ff.
  • Felix Czeike: Ein Vergnügungsort für die gebildete Welt. In: Wien aktuell 8 (1973), S: 32 f.
  • Hubert Kaut: Wiener Gärten. 1964, S. 40 f.
  • Neue Architektur in Österreich 1945-1970. (1969), S. 86 (Restaurant)
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 86 f.