Zur Stadt Belgrad

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Zum tragerten Fadel (= trächtigen Schwein)"
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 9828
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 16.11.2023 durch WIEN1.lanm08uns
  • 8., Auerspergstraße 11
  • 8., Josefsgasse 1

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48° 12' 30.39" N, 16° 21' 16.20" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Zur Stadt Belgrad, (8., Auerspergstraße 11, Josefsgasse 1), Bierhaus am Rande des Glacis, dessen Schildname offenbar auf die Einnahme Belgrads durch Prinz Eugen von Savoyen 1717 zurückgeht.

In den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts spielten hier die Geschwister Gobbi mit ihrem Orchester (Philipp Fahrbach war der Flötist). Hier tagte auch die „Musikantenbörse". Die bei keinem Orchester im Dienst stehenden Musici pflegten sich hier Montag morgens einzufinden, um sich an Interessenten zu verdingen. Grillparzers Novelle vom „armen Spielmann" steht mit dem Lokal möglicherweise in Verbindung. Das Gasthaus führte bis 1717 den Namen „Zum tragerten Fadel (= trächtigen Schwein)". 1834-1865 besaß das Gasthaus der durch seine Urwüchsigkeit und Spottlust, aber auch seine Knittelverse bekannt gewordene Josef Klampfl (durch den das Wort "jemanden a Klampfl anhängen" aufgekommen sein soll), der allerdings auch durch seine Wohltätigkeit bekannt war.

Literatur