Weihburggasse 22

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von 1784
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Zum großen Polacken
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 45976
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Paul Harrer: Wien, seine Häuser
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Letzte Änderung am 25.04.2021 durch DYN.krabina
  • 1., Weihburggasse 22
  • 1., Seilerstätte 14
  • Nr.: 915 (Bezirk: Innere Stadt, 1821, bis: 1862)
  • Nr.: 946 (Bezirk: Innere Stadt, 1770, bis: 1795)
  • Nr.: 971 (Bezirk: Innere Stadt, 1795, bis: 1821)


1, Weihburggasse 22 (Konskriptionsnummer 915), Seilerstätte 14.

1375 wird hier zum ersten Mal ein Haus urkundlich erwähnt, danach sind erst ab 1464 wieder Daten zu diesem Gebäude verfügbar. 1532 kauften dessen Besitzer einen angrenzenden "öden Fleck", auf dem bis zur ersten Belagerung Wiens durch die Osmanen im Jahr 1529 (sogenannte Erste Türkenbelagerung) ein Haus stand, das aber bei der Belagerung zerstört wurde. Seit spätestens 1664 führte das Haus den Schildnamen "Zum großen Polacken". 1784 wurde das heutige drei Stockwerke hohe Gebäude auf einer Grundfläche von 1138 Quadratmetern errichtet. 1839 kam es in den Besitz der Freiherren von Bartenstein, die es bis 1853 (zumindest teilweise) besaßen, und wurde noch im selben Jahr um einen Stock erhöht. Von 1876 bis 1883 war der Verwaltungsgerichtshof in diesem Haus untergebracht. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts fanden hier Ausstellungen des Österreichischen Kunstvereines statt.


Literatur

  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Menschen und Kultur. Band 5, 1. Teil. Wien ²1955 (Manuskript im WStLA), S. 131-133