Wasserschloss Stixenstein

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Außenansicht des Wasserschlosses Stixenstein, 1883
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Sonstiges Bauwerk
Datum von 1872
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 367215
GND
WikidataID
Objektbezug Erste Hochquellenleitung, Erste Hochquellenleitung (Zeitleiste), Wasserversorgung, Wasserschloss Kaiserbrunn
Quelle
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Letzte Änderung am 12.12.2023 durch WIEN1.lanm08trj
Bildname Erste_Hochquellenleitung-Stixenstein.jpg
Bildunterschrift Außenansicht des Wasserschlosses Stixenstein, 1883

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47° 44' 53.89" N, 15° 58' 53.26" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Um die Quelle Stixenstein für die Erste Hochquellenleitung zu fassen, wurde durch Aussprengungen im Berg sowie durch Ausmauerung unterhalb der Wasserausflüsse ein unterirdisches Wasserschloss errichtet. Baulich gleicht es dem Wasserschloss Kaiserbrunn. Bei der Fertigstellung fasste es 9.000 Kubikfuß (284 Kubikmeter) Wasser. Überschüssiges Wasser aus der Quellfassung wurde in die Sierning eingeleitet.

Im Inneren des Wasserschlosses Stixenstein, um 1873

Als Gegenleistung für die Überlassung der Quellen verpflichtete sich die Stadt Wien, das benachbarte Schloss und die Wirtschaftsgebäude des Grafen Ernst Karl Hoyos-Sprinzenstein mit Wasser zu versorgen. Für diese Wasserleitung musste ein Pumpwerk angelegt werden, das durch eine mit der Wasserkraft der Sierning betriebene Turbine angetrieben wurde.

Literatur

  • Carl Mihatsch: Der Bau der Wiener Kaiser Franz Josefs-Hochquellen-Wasserleitung. Wien: Selbstverlag des Verfassers 1881
  • Rudolf Stadler: Die Wasserversorgung der Stadt Wien in ihrer Vergangenheit und Gegenwart. Denkschrift zur Eröffnung der Hochquellen-Wasserleitung im Jahre 1873. Wien: Gemeinderat 1873, S. 243 f.