Walter Ruck

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Daten zur Person
Personenname Ruck, Walter
Abweichende Namensform
Titel Dipl.-Ing., Baurat h. c.
Geschlecht männlich
PageID 47799
GND
Wikidata
Geburtsdatum 6. August 1963
Geburtsort Wien 4066009-6
Sterbedatum
Sterbeort
Beruf Baumeister, Interessenvertreter
Parteizugehörigkeit Österreichische Volkspartei
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage, Gedenktage-GW
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Recherche
Letzte Änderung am 28.12.2023 durch WIEN1.lanm09was


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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Innungsmeister der Landesinnung Bau Wien (2005 bis 2011)
  • Vizepräsident des Österreichischen Normungsinstituts (2011 bis 2015)
  • Obmann der Sparte Gewerbe und Handwerk der Wirtschaftskammer Wien (2010 bis 2014)
  • Landesgruppenobmann des Wiener Wirtschaftsbundes (24.03.2014)
  • Präsident der Wiener Wirtschaftskammer (05.06.2014)
  • Mitglied des Senats der Wirtschaft (04.11.2016)

  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienest um das Land Wien (Verleihung: 10. Dezember 2019, Übernahme: 14. Februar 2023)


Walter Ruck, * 6. August 1963 Wien, Bauunternehmer, Interessenvertreter.

Biografie

Walter Ruck legte nach dem Studium des Bauingenieurwesens an der Technischen Universität Wien, das er 1987 mit dem Diplom abschloss, 1989 die Baumeisterprüfung ab. 1991 übernahm er die Geschäftsführung der 1977 von seinem Vater gegründeten Baufirma. Seit 2004 leitet er das Unternehmen, das sich auf die Restaurierung denkmalgeschützter Fassaden spezialisiert hat, alleinverantwortlich. Weiters fungiert der Unternehmer seit dem Jahr 2000 als gerichtlich beeidigter Sachverständiger und wirkte von 2009 bis 2015 als Vorstandsmitglied des Österreichischen Normungsinstituts (Austrian Standards), davon 2011 bis 2015 als Vizepräsident.

Ruck engagierte sich im Rahmen der Wirtschaftskammer Wien und übernahm von 2005 bis 2011 die Funktion des Innungsmeisters der Landesinnung Bau Wien. Von 2010 bis 2014 war er als Obmann der Sparte Gewerbe und Handwerk in der Landeskammer tätig. Nach dem Rückzug von Brigitte Jank von der Spitze des Wiener Wirtschaftsbundes wurde der Bauunternehmer im März 2014 in einer Kampfabstimmung gegen den Unternehmensberater Robert Bodenstein zum Landesgruppenobmann dieser ÖVP-Teilorganisation gewählt. Als Spitzenkandidat der stärksten Fraktion in der Interessenvertretung der Unternehmer wurde er im Juni 2014 zum Präsidenten der Wiener Wirtschaftskammer bestellt. Die Kammer vertritt aktuell 118.000 Wirtschaftstreibende in der Bundeshauptstadt. Seit 2015 gehört er außerdem dem Finanzausschuss der Wirtschaftskammer Österreich an.

Zu Rucks bisherigen Weichenstellungen zählt die Zusammenlegung der bislang auf zehn Standorte verteilten Kammerorganisation auf einen am Austria Campus in Wien-Leopoldstadt. Die Kammer rechnet dadurch mit jährlichen Einsparungen in Millionenhöhe.

Die traditionell enge Kooperation der Kammer mit der Stadt Wien manifestiert sich unter anderem in der Zugehörigkeit Rucks zum Präsidium der Wirtschaftsagentur Wien (ehemals Wiener Wirtschaftsförderungsfonds). Auch im Zeichen der COVID-19-Pandemie gab es eine enge Zusammenarbeit, etwa bei der Ausgabe von Gastro-Gutscheinen an die Bevölkerung zur Stützung der von Ausgangsbeschränkungen besonders betroffenen Gastronomie. Im Jänner 2022 unterzeichneten Bürgermeister Michael Ludwig und der Wirtschaftskammerpräsident eine "Zukunftsvereinbarung" für Wien mit dem Ziel, den Wirtschaftsstandort Wien zu stärken.

Im November 2016 wurde Walter Ruck überdies zum Mitglied des Senats der Wirtschaft, einer parteiunabhängigen Wirtschaftsorganisation mit dem Ziel, Unternehmen und die Gesellschaft mit praxis- und zukunftsorientierten Anwendungsinformationen zu ökosozialen Themen auszustatten und Lösungen für aktuelle und künftige Herausforderungen bereitzustellen.

Literatur

Weblinks