Tiefer Graben 12

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1., Tiefer Graben 12-16
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von 1960
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Josef Vytiska
Prominente Bewohner
PageID 40508
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Paul Harrer: Wien, seine Häuser
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Letzte Änderung am 25.04.2021 durch DYN.krabina
Bildname WStLA Fotos Stadtplanung FB2 04500 0493.jpg
Bildunterschrift 1., Tiefer Graben 12-16
  • 1., Tiefer Graben 12
  • Nr.: 233 (Bezirk: Innere Stadt, 1821, bis: 1862)
  • Nr.: 240 (Bezirk: Innere Stadt, 1795, bis: 1821)
  • Nr.: 319 (Bezirk: Innere Stadt, 1770, bis: 1795)


1, Tiefer Graben 12, (Konskriptionsnummer 233), mit einer Marienstatue in der Wandnische, aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts.

Dieses, gleich den nachfolgenden Häusern bis einschließlich des Hauses Stadt 227, bis zur Hohen Brücke, bildeten bis 1715, zum Teil auch darüber hinaus, Bestandteile des bürgerlichen Zeughauses. Im Suttinger-Plan von 1648 wird an ihrer Stelle noch eine weiße unbeschrieben und unparzelierte Fläche gezeigt. Der Grund gehörte der Stadt, welche die hieraus gebildeten Einzelparzellen ab 1715 an Privatpersonen verkaufte.

Kriegsschäden

Die Häuser Tiefer Graben Nummer 8, 10 und 12 wurden durch den Luftangriff vom 10. September 1944 der in erster Linie der Feuerwehrzentrale Am Hof galt, durch deren unmittelbare Nachbarschaft in schwere Mitleidenschaft gezogen. Bei diesem Gebäude stürzte die rechte Haushälfte, der dritte und der zweite Stock ein und brachen in das erste Stockwerk durch. Somit war es mit den Nachbarhäusern, mit Ausnahme einiger Räume im Erdgeschoß unbewohnbar.

Neubau

1960 wurde ein Neubau durch den Architekten Josef Vytiska errichtet. Das neu errichtete Wohnhaus trägt den Namen des Biedermeiermalers Ferdinand Georg Waldmüller; er wurde jedoch (entgegen Angaben in der Literatur) nicht in einem früher an dieser Stelle gestandenen Haus geboren, sondern im Gebärhaus in der Alservorstadt.

Literatur

  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Geschichte und Kultur. Band 2, 4. Teil. Wien ²1953 (Manuskript im WStLA), S. 742-743