Siedlung Rannersdorf

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zum Objekt
Art des Objekts Siedlung
Datum von 1921
Datum bis
Name seit
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Bezirk
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 63764
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Rotes Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 7.05.2021 durch DYN.krabina

Siedlung Rannersdorf, Stankagasse 8-18, Brauhausgasse, Schulgasse (Niederösterreich, Bezirk Schwechat). Die ursprünglich sechs Wohnhäuser für Bedienstete des städtischen Brauhauses entlang der Stankagasse wurden 1921 nach Plänen des Architekten Heinrich Tessenow (1876-1950) errichtet. Diese Gebäude zeichnen sich durch einen enorm formenreduzierten Zeilenhausstil aus, der charakteristisch für Tessenow ist: Die straßenseitige Fassade wird von Dreiecksgiebelfronten und glatten Putzflächen bestimmt.

Der größere Teil der Siedlung, der bis 1924 entlang der Schulgasse und Brauhausgasse nach Plänen von Engelbert Mang vom Wiener Stadtbauamt errichtet wurde, besteht aus gängigen Doppel- und Reihenhäusern.

Der Ensemblecharakter ist durch individuelle Umgestaltung der Baulichkeiten weitgehend verloren gegangen, das Gebäude Stankagasse 18 musste einem Neubau weichen.

Literatur

  • Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934. Wien: Promedia 2002, S. 275