Schulhof-Passage

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 14072
GND
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Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 21.11.2022 durch WIEN1.lanm08uns
  • 6., Mariahilfer Straße 101
  • 6., Schmalzhofgasse 14

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Schulhof-Passage (6, Mariahilfer Straße 101), längste und wohl auch bedeutendste Passage von Mariahilf (Verbindung mit der Hirschengasse und der Gumpendorfer Straße). Die Verbauung der um 1850 entstandenen Passage stammt überwiegend aus der Jahrhundertwende.

Der so bezeichnete Durchgang von 6, Schmalzhofgasse 14 zu 6, Mariahilfer Straße 101 (unter Benützung von drei Innenhöfen) wurde in den 40er Jahren des 20. Jahrhunderts geöffnet; er ist ein „Relikt der Wiener Hinterhofindustrie" (Gerhard Meißl). Nachdem sich in den 1990er Jahren die Architekten Peter Achhorner und Friedel Winkler in den Räumlichkeiten der ehemaligen Pension „Monaco" niedergelassen hatten, kam es zu einer Wende; aus dem heruntergekommenen und „entrischen" Durchgang begann sich die Passage zu einem „Architekturcluster" zu wandeln, in dessen Bereich sich rund zehn Büros und Geschäfte (vom Grafikstudio und einem Secondhandshop bis zum Fitnesscenter und zu einer Kampfsportschule) niedergelassen haben.

Literatur

  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 194
  • Standard, 29./30./31.05.2004, S. 9