Hirschengasse

Hirschengasse 23, um 1902

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Art des Objekts	Verkehrsfläche
Datum von	1827
Datum bis
Name seit	1827
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach	Gasthausschild Zum Hirschen
Bezirk	6
Prominente Bewohner	Hans Frank, Leo Frank
Besondere Bauwerke
PageID	15948
GND
WikidataID
Objektbezug	Tiere
Quelle	Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export	RDF
Recherche	Suchen

Letzte Änderung am 7.05.2021 durch DYN.krabina

Bildname	HMW 027776.jpg
Bildunterschrift	Hirschengasse 23, um 1902

Hier befindet / befand sich:

• Franz Aigner (Nr.: 17)
• Oswald Karl Lindner (Nr.: 14)
• Anselm Salomon von Rothschild (Nr.: 28)
• Franz Schuhmeier (Nr.: 21)

Hier befindet / befand sich:

• Adolf-Hitler-Haus (Nr.: 25)

Hier befindet / befand sich:

• Die Wiener Schutzstaffel (SS) (Nr.: 25)
• Ed. Hölzel GesmbH (Nr.: 5)
• HS Hirschengasse 18 (Nr.: 18)

Hier befindet / befand sich:

• Gedenktafel Hans und Leo Frank (Nr.: 6)

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48° 11' 39.29" N, 16° 20' 52.59" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Hirschengasse (6., Gumpendorf), benannt (1827) nach dem Gasthausschild "Zum Hirschen". Die Verbauung setzte Anfang 19. Jahrhundert ein; neben drei- bis fünfstöckigen Miethäusern aus dem beginnenden 20. Jahrhundert und modernen Wohnbauten haben sich einige Vorstadthäuser aus dem ersten Viertel des 19. Jahrhunderts erhalten.

Gebäude

• Nummer 6: erbaut 1822. Zubau von Josef Klee (1825), Zubau im Hof (zweite Hälfte 19. Jahrhundert); Gedenktafel (enthüllt 22. Oktober 1979) für die in diesem Haus 1884 geborenen Brüder Hans († 1948) und Leo Frank († 1959), beide Maler.
• Nummer 25: Erbaut 1890. Zwischen 1931 und 1933 Parteihauptquartier der Wiener NSDAP-Hitlerbewegung – "Adolf-Hitler-Haus". Heute befindet sich im Haus das "Schülerwohnheim Hirschengasse".

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

• ab 1863: Pfarre Gumpendorf

Literatur

• Felix Czeike: VI. Mariahilf. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1981 (Wiener Bezirkskulturführer, 6), S. 24
• Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
• Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 4: Profane Topographie nach den 21 Bezirken (2.-21. Bezirk). Wien: Jugend & Volk 1958, S. 176
• Das Wiener Heimatbuch – Mariahilf. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft des Mariahilfer Heimatmuseums. Wien: Austria Press 1963, S. 98 f. (Häuserauflistung)