Schmalzhof

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Schmalzhändler
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 9598
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Wolfgang Wirsig: Wiener Hofnamen
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Letzte Änderung am 6.06.2017 durch DYN.krabina
  • 6., Schmalzhofgasse 3

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Schmalzhof (6, Schmalzhofgasse 3), ein weitläufiges Gebäude in Mariahilf, das einem reichen Schmalzhändler gehörte.

Im großen Hof des Hauses wurde 1883/1884 nach Plänen von Max Fleischer die Vereinssynagoge des Israelitischen Tempelvereins für die beiden Gemeindebezirke Mariahilf und Neubau errichtet (zweitürmiger Backsteinbau in neugotischem Stil), die in der sogenannten "Reichskristallnacht" (Novemberpogrom; 9./ 10. November 1938) in Brand gesteckt und während des Zweiten Weltkriegs abgerissen wurde.

Literatur

  • Ernest Blaschek [Hg.]: Mariahilf einst und jetzt. Wien [u.a.]: Gerlach & Wiedling 1926 (Wiener Heimatbücher), S 170
  • Elfriede Faber: Wien in alten Ansichtskarten. Band 6, 7, S. 20
  • Margarete Girardi: Wiener Höfe einst und jetzt. Wien: Müller 1947 (Beiträge zur Geschichte, Kultur- und Kunstgeschichte der Stadt Wien, 4), S. 178

Synagoge:

  • Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Wien: Gerlach & Wiedling 1906. Band 2, 1906, S. 92