Sanettystraße

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von
Datum bis
Name seit 1902
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Peter Sanetty, Karoline Sanetty
Bezirk 8
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 2247
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 19.03.2021 durch WIEN1.lanm08mic

Die Karte wird geladen …

48° 12' 36.51" N, 16° 20' 23.51" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Sanettystraße (8), benannt (1902) nach dem Nadlermeister Peter Sanetty (* 1. November 1814, † 21. November 1885) und dessen Gattin Karoline (* 15. Februar 1820, † 17. Dezember 1897; beide: Zentralfriedhof, Alte Arkaden rechts, Nummer 28), Gründer und Stifter (1881 30.000 Gulden [Nordbahnaktien] durch Peter, 1886 112.204 Gulden durch Karoline) eines städtischen Knabenwaisenhauses (8, Josefstädter Straße 95; erbaut 1881-1884); mit Hilfe der Stiftung von Karoline wurde im gleichen Haus ein Mädchenwaisenhaus errichtet (Eröffnung 1889). Sanetty war der Sohn eines Gumpendorfer Zeugmachergesellen, wurde im Waisenhaus erzogen, trat 1826 als Nadler in die Firma Johann Grünhold (8, Neudeggergasse 13) ein und wurde 1836 Teilhaber derselben.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Literatur

  • Robert S. Budig / Gertrude Enderle-Burcel / Peter Enderle: Ehrengräber am Wiener Zentralfriedhof. Wien: 1995, S. 168 f.
  • Unterlagen von Elfriede Faber
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929