Säulen der Erinnerung für Opfer des Nationalsozialismus

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Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Installation
Status existiert
Gewidmet Edith Arlen, Walter Arlen
Datum von 2008
Datum bis
Stifter KünstlerInnengruppe Grundstein/Masc Foundation
Art des Stifters Kulturorganisationen
Architekt
Standort Straßenraum
Ortsbezug Wohnort
Bezirk 16
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Tod
Gruppe NS-Opfer generell
Geschlechtsspezifik Beide
PageID 51907
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle POREM
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Letzte Änderung am 14.04.2021 durch DYN.krabina
  • 16., Payergasse 10

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48° 12' 50.12" N, 16° 20' 11.85" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Im März 2008 wurde am Yppenplatz im 16. Bezirk die Installation "Säulen der Erinnerung" eröffnet. Bei diesem Kunstprojekt werden KünstlerInnen eingeladen, drei Litfaßsäulen für einen bestimmten Zeitraum zu gestalten. Grundlegendes Thema ist die Verhandlung von Zeitgeschichte und Erinnern im öffentlichen Raum. Der Kontext der Kunstinstallationen wird durch folgende permanente Inschrift verdeutlicht:

"Walter Arlen PIAZZA Edith Arlen
Im Zeichen der Erinnerung an alle Opfer des Nationalsozialismus
Säulen der Erinnerung"
[auch in türkischer und englischer Sprache]

Die Initiative zur Bespielung der Säulen ging vom Verein Grundstein/Masc Foundation aus, der sich mit der Geschichte der Ottakringer Familie Dichter künstlerisch auseinandersetzt und ebenso den ehemaligen Standort des Warenhauses Dichter nutzte. Die Säulen sind Walter Arlen und Edith Arlen, Enkelkinder von Leopold und Regine Dichter, gewidmet. Ein Teil des Yppenplatzes in Wien Ottakring wurde durch die Bezirksvertretung für die Dauer des Gedenkjahres 2008 in "Edith Arlen Wachtel und Walter Arlen Piazza" umbenannt.

Die Installation selbst hatte ursprünglich ebenso temporären Charakter und war lediglich für ein Jahr geplant, wird aber seit 2008 kontinuierlich fortgesetzt. Das Projekt wird vom Bezirk Ottakring sowie Unternehmen (GEWISTA, druck.at) unterstützt. An der Eröffnung nahmen unter anderem Bezirksvorsteher Franz Prokop, sowie Walter und Edith Arlen teil.

Bilder der Erinnerungszeichen sind im Internet abrufbar.[1]

Literatur


Einzelnachweise