Rosa Anschütz

Daten zur Person

Personenname	Anschütz, Rosa
Abweichende Namensform	Hellmesberger, Rosa Johanna Wilhelmine
Titel
Geschlecht	weiblich
PageID	366788
GND	130091227
Wikidata	Q60843682
Geburtsdatum	20. März 1830
Geburtsort	Wien ^4066009-6
Sterbedatum	10. September 1909
Sterbeort	Lichtental (Stadtteil von Baden-Baden/Deutschland) ^4753844-2
Beruf	Schauspielerin
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle
Export	RDF
Recherche

Letzte Änderung am 12.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri

Begräbnisdatum	14. September 1909
Friedhof	Hietzinger Friedhof
Grabstelle	Gruppe:15, Nummer:4D

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Familiäre Beziehung

ist Kind von Heinrich Anschütz
ist Kind von Emilie Anschütz
ist verheiratet oder verpartnert mit Joseph Hellmesberger (der Ältere)
ist Geschwister von Roderich Anschütz
ist Geschwister von Auguste Anschütz
ist Halbgeschwister von Alexander Anschütz
ist Elternteil von Joseph Hellmesberger (der Jüngere)
ist Elternteil von Rosa Hellmesberger
ist Elternteil von Emilie Hellmesberger
ist Elternteil von Ferdinand Hellmesberger

Berufliche Beziehung

Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Rosa Anschütz (verheiratete Hellmesberger), * 20. März 1830 Wien, † 10. September 1909 Lichtental (Stadtteil von Baden-Baden/Deutschland), Schauspielerin.

Biografie

Die Tochter von Heinrich Anschütz und dessen zweiter Gattin Emilie Anschütz trat bereits in Kinderrollen auf, unter anderem am 19. Dezember 1839 als Annchen in "Das Manuscript" von Johanna Franul von Weißenthurn und am 10. März 1842 als Jenny in "Elisabeth" von Franz Fels (das ist Charlotte Birch-Pfeiffer), ihr Vater und ihre Schwester wirkten ebenfalls mit. Am 27. November 1844 wird am Theaterzettel angezeigt, dass sie die "Ehre habe" als Gurli in August von Kotzebues "Die Indianer in England" und am 2. Dezember 1844 als Käthe in Weißenthurns "Welcher ist der Bräutigam" aufzutreten. Diese beiden "Versuche" führten zu einem Engagement ab 1. Jänner 1845 für das Rollenfach der "jugendlichen Liebhaberin".

Am 27. November 1851 heiratete sie Joseph Hellmesberger (der Ältere) und gab ihre Karriere auf. Die Söhne Joseph Hellmesberger (der Jüngere) und Ferdinand Hellmesberger waren Musiker und die Töchter Rosa Hellmesberger und Emilie Hellmesberger Schauspielerinnen und Sängerinnen.

Quellen

Literatur

Burgtheater 1776–1976. Aufführungen und Besetzungen von zweihundert Jahren, 2 Bände (herausgegeben vom Österreichischen Bundestheaterverband. Sammlung und Bearbeitung des Materials Minna von Alth) Wien: Ueberreuter 1979
Das Burgtheater. Statistischer Rückblick auf die Tätigkeit und die Personalverhältnisse während der Zeit vom 8. April 1776 bis 1. Januar 1913 [...]. Ein theaterhistorisches Nachschlagebuch (zusammengestellt von Otto Rub. Mit einem Geleitwort von Hugo Thimig) Wien: Knepler 1913
Ludwig Eisenberg: Großes biographisches Lexikon der Deutschen Bühne im XIX. Jahrhundert. Leipzig: Paul List 1903 (im Artikel Heinrich Anschütz)
Die Zeit, 12. 9. 1909, 8. Jahrgang, Nr. 2504, Seite 6
Der Humorist, 29. 11. 1844, 8. Jahrgang, Nr. 287, Seite 3 (S. 1151)

Rosa Anschütz im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.