Robert Breuer (Arzt)

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Daten zur Person
Personenname Breuer, Josef
Abweichende Namensform
Titel Dr. med
Geschlecht männlich
PageID 65402
GND 133766284
Wikidata
Geburtsdatum 1. Juli 1869
Geburtsort Wien
Sterbedatum 9. Februar 1936
Sterbeort Wien
Beruf Internist, Privatdozent
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug Nathaniel Freiherr von Rothschild'sche Stiftung für Nervenkranke in Wien
Quelle Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 16.08.2023 durch WIEN1.lanm09p15
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
  • 9., Berggasse 3/2/5 (Letzte Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Robert Breuer, * 1. Juli 1869 Wien, † 9. Februar 1936 Wien, Internist, Privatdozent.

Biografie

Robert Breuer war eines der fünf der fünf Kinder des Internisten und Psychoanalytikers Josef Breuer und dessen Frau Mathilde, geborene Altmann. Nach Abschluss seines Medizinstudiums an der Universität Wien war Breuer Assistent des Internisten Hermann Nothnagel. 1902 habilitierte er sich an der Universität Wien. Von 1904 bis zu seinem Tod arbeitete Robert Breuer als Internist im Rothschildspital der Israelitischen Kultusgemeinde. Wie sein Vater wurde auch er Mitglied des Kuratoriums der Nathaniel Freiherr von Rothschild'schen Stiftung für Nervenkranke.

Durch die Hochzeit mit Johanna Brüll (1906) wurde Breuer der Schwiegersohn des Musikers Ignaz Brüll.

Das Paar hatte zwei Kinder: die Tochter Marie Breuer heiratete später den Historiker und Juristen Robert Adolf Kann, der Sohn Josef Breuer wurde wie Vater und Großvater Arzt. Im Juli 1938 emigrierte er über London und Southampton in die USA, wo er am 8. Oktober 1938 ankam. Er lebte bis zu seinem Tod in Brooklyn, New York.

Quellen

  • Wiener Stadt- und Landesarchiv, Bundespolizeidirektion Wien, Historische Meldeunterlagen: Meldezettel Robert Breuer
  • Wiener Stadt- und Landesarchiv, Bezirksgericht Josefstadt: A4/8: 8A 194/36
  • Österreichisches Staatsarchiv, Archiv der Republik),Bundesministerium für Finanzen, Vermögensanmeldung 7067.

Literatur

Barbara Sauer / Ilse Reiter-Zatloukal: Advokaten 1938. Das Schicksal der in den Jahren 1938-1945 verfolgten österreichischen Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte. Wien: Verlag Manz 2010

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